Nach zuletzt vier Siegen in Folge mussten die Augsburger Panther einen herben Rückschlag im Kampf um die Playoffs in der PENNY DEL hinnehmen. Bei den Fischtown Pinguins gab es nichts zu holen und am Ende unterlag der AEV deutlich mit 1:8. Den Treffer für die Panther erzielte Spencer Abbott (18.). Für Bremerhaven waren Michael Moore (2.), Miha Verlic (7.), Dominik Uher (18.), Tye McGinn (28.), Ross Mauermann (30.), Mitchel Wahl (34.), Filip Reisnecker (46.) und Christian Hilbrich (56.) erfolgreich.
Horrorstart für Kickert und den AEV
Tray Tuomie vertraute der gleichen Mannschaft wie beim überzeugenden Sieg in Wolfsburg, einzig im Tor gab es einen Wechsel. David Kickert ersetzte Markus Keller und Augsburgs Goalie musste früh schon hinter sich greifen, denn bereits nach 76 Sekunden führten die Gastgeber.
Nach einem Fehlpass von Brady Lamb im eigenen Drittel ging es ganz schnell und Moore hatte im Slot viel zu viel Platz und konnte zum 0:1 einschießen (2.).
Doch es kam noch schlimmer, denn im ersten Powerplay legten die Pinguins nach, als Verlic nach einem Schuss von Jan Urbas abstauben konnte (7.).
Der AEV fing sich anschließend etwas, gestaltete die Partie ausgeglichener und hatte auch Aktionen in der Offensive, aber Eisenmenger verpasste den Anschlusstreffer, als er von der Fischtwon-Defensive übersehen wurde, aber aus kurzer Distanz neben das Tor von Tomas Pöpperle schoss (11.).
Panther kassieren zu viele Strafen
Den Panthern gelang es nun auch besser, Bremerhaven vom eigenen Tor wegzuhalten, aber dennoch legten die Hausherren in Person von Uher nach und erhöhten weiter (18.). Doch Augsburg schlug noch vor Drittelende zurück, als Abbott nach schöner Einzelleistung immerhin auf 3:1 verkürzen konnte (18.).
Wirklich spannend wurde es aber nicht, da die Panther im Mitteldrittel zu viel Zeit auf der Strafbank verbrachten. Zwar hatte Marco Sternheimer in Unterzahl die große Chance auf das 3:2, aber Pöpperle blieb im direkten Duell Sieger (26.) und danach spielten es die Hausherren gut.
Erst musste McGinn nach einem scharfen Pass vors Tor von Niklas Andersen nur noch den Schläger hinhalten (28.) und auch beim nächsten Überzahlspiel klappte es. Dabei handelte es sich fast um eine Kopie des 4:1 - nur war dieses Mal Mauermann Nutznießer des Anspiels von Urbas (30.).
Finguins ziehen davon
Das Spiel war damit im Grunde entschieden, aber Wahl beseitigte kurz darauf letzte Zweifel, als er aus ganz spitzem Winkel Kickert überwand und sogar auf 6:1 stellte.
Im Schlussdrittel wurde es auch Augsburger Sicht auch nicht wirklich besser. Im Gegenteil: Reisnecker erzielte erst den siebten Treffer für die Pinguins (46.) und in der Schlussphase stellte Hilbrich gat auf 8:1 (56.), was gleichzeitig auch der Endstand war.
Für den AEV geht es nun am Ostersonntag und Ostermontag mit dem nächsten Doppelpack bei den Krefeld Pinguinen und Kölner Haien weiter.