Die Augsburger Panther haben im Kampf um die Playoffs einen wichtigen 5:0-Auswärtssieg bei den Krefelder Pinguinen gefeiert und somit beide Gastspiele im Königspalast für sich entschieden. Die Treffer für den AEV erzielten Sebastian Uvira (27.), Mike Connolly (32.), Ryan Bayda (35.), Adrian Grygiel (45.) und Ivan Ciernik (58.). Für den an diesem Nachmittag überragenden Torhüter Patrick Ehelechner war es zudem der erste Shutout der laufenden Saison.
Krefeld zu Beginn überlegen
Nach einem derart deutlichen Auswärtssieg für den ersatzgeschwächten AEV sah es zu Spielbeginn nicht aus.
Trainer Larry Mitchell musste wie bereits am Freitag gegen die Thomas Sabo Ice Tigers auf sechs Leistungsträger verzichten und dementsprechend waren die Panther zu Beginn hauptsächlich darum bemüht, gut zu in der Defensive stehen.
Die Pinguine dagegen agierten vom Eröffnungsbully offensiv und wollten den Zuschauern ein gutes Spiel liefern. Auch bedingt durch drei Hinausstellungen gegen die Panther schossen die Hausherren alleine im ersten Drittel 21 mal auf das Tor von Patrick Ehelechner - allerdings ohne Erfolg.
Ehelechner hält Panther im Spiel
Der Augsburger Goalie blieb beispielsweise gegen Daniel Pietta (1.), Andreas Driendl (3.), Joshua Meyers (5., 8.), Adam Courchaine (6.), Mark Voakes (6., 9.) alleine in den ersten zehn Minuten Sieger.
Auch nach dieser furiosen Anfangsoffensive waren die Krefelder überlegen, aber fanden kein Mittel gegen den überragenden Ehelechner.
Und wenn der Augsburger Schlussmann geschlagen war, hatte er Glück, dass Francois Methot einmal knapp daneben schoss (2.) und den Puck ein weiteres Mal über das leere Gehäuse setzte (15.).
Uvira trifft im Powerplay
Tomas Duba auf der Gegenseite hatte weit weniger Gelegenheiten, sich auszuzeichnen, war jedoch bei Schüssen von Stephen Werner (2.), Rob Brown (12.) und Ivan Ciernik (18.) zur Stelle.
Auch das zweite Drittel begann - dank des vierten Powerplays der Gastgeber - mit defensiven Panthern, aber der Treffer fiel letztlich auf der anderen Seite, als der AEV gleich sein erstes Überzahlspiel nutzte.
Sebastian Uvira stand nach schöner Puckzirkulation völlig frei und schoss flach zur schmeichelhaften Führung ein (27.).
Connolly und Bayda legen nach
Und es kam noch besser, denn in der Defensive überstanden die Augsburger ein weiteres Unterzahlspiel und in der Offensive bediente Bayda Connolly sehenswert und dieser hatte keine Mühe, auf 0:2 zu stellen (32.).
Diese beiden Treffer zeigten sichtlich Wirkung bei den Pinguinen - und die Panther nutzten dies sofort aus: Im zweiten Powerplay gelang den Augsburgern der zweite Treffer - dieses Mal traf Bayda, als er seinen eigenen Nachschuss über die Linie bugsierte (35.).
Krefeld verzweifelt an Ehelechner
Die Pinguine wechselten anschließend den Torhüter - Lukas Lang kam für Duba und hatten zudem kurz darauf bei einer weiteren Überzahlsituation die Chance, ins Spiel zurückzufinden.
Aber der nach wie vor unüberwindbare Ehelechner raubte David Fischer (36.), Methot und Kevin Clark (beide 37.) den letzten Nerv.
So ging es nach einem insgesamt ausgeglichenen zweiten Drittel mit einer Drei-Tore-Führung ins letzte Drittel, das die Pinguine nach zwei späten Strafen noch einige Sekunden mit zwei Mann weniger beginnen mussten.
Grygiel trifft gegen den Ex-Verein
Diese knifflige Situation überstanden die Hausherren zwar, aber bei numerischer Gleichheit konnte der langjährige Krefelder Grygiel per Bauerntrick sogar auf 0:4 stellen (45.).
Spätestens jetzt war das Spiel entschieden: Die Panther brachten die Führung souverän über die Zeit und trafen in der Offensive durch Ivan Ciernik, der einen Alleingang in Torjägermanier abschloss, sogar noch ein fünftes Mal (58.)