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Derbysieger

7:3! Panther wieder Derbysieger!

02.12.11 - 23:00 Uhr

Den Augsburger Panthern gelang gegen den EHC München nach zuletzt fünf sieglosen Spielen der Befreiungsschlag. Im Derby siegte der AEV hochverdient durch Tore von Mario Trabucco (2x), Sergio Somma, Daryl Boyle, T.J. Trevelyan, Jeffrey Szwez und Brian Roloff mit 7:3!

Panther schlagen früh zu

Die Augsburger, die auf Gabe Gauthier verzichten mussten, legten sofort gut los: Erste Schüsse von Justin Fletcher (1., 4.), Greg Moore (3., 5.) oder Chad Bassen (4.) fanden zwar nicht das Ziel, aber als die Panther mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren konnten, fasste sich Mario Trabucco ein Herz und vollendete nach einem überragenden Sololauf durch die Mitte souverän zum 1:0 (5.). 66 Sekunden später kam es noch besser - der AEV spielte immer noch Powerplay und nach schöner Kombination über Trabucco und Roloff musste Somma den Puck nur noch ins leere Tor schieben (6.).

Conti weiter im Tor

Erst jetzt hatte auch der EHC die erste Chance - gegen Jason Ulmer war Leo Conti, der den Vorzug vor dem kürzlich verpflichtete Jordan Parise bekam, mit dem Schoner zur Stelle (7.). Beinahe im Gegenzug schlug es dann jedoch wieder im Tor der Münchener ein, als die Scheibe über Somma und Moore bei Boyle landete, der Jochen Reimer mit einem trockenen Schuss abermals das Nachsehen gab (7.).

Trevelyan beendet Reimers Arbeitstag

Der AEV spielte sich jetzt regelrecht in einen Rausch, aber Bassen, Boyle (je 12.), Trabucco (13.), Moore und Christian Chartier (je 15.) scheiterten an Reimer. Dennoch trafen die Gastgeber noch im ersten Drittel zum 4:0, als Trevelyan nach einem Schuss von Fletcher goldrichtig stand und endlich seinen zweiten Saisontreffer markierte (17.). Damit beendete Trevelyan auch Reimers Arbeitstag. Für den Nationaltorhüter kam Sebastian Elwing ins Spiel und konnte sich sofort gegen Boyle, Moore (je 18.) und John Zeiler (20.) auszeichnen. Auf der anderen Seite zeigte Conti bei Schüssen von Uli Maurer (11.) und Martin Buchwieser (20.) seine Klasse.

Trabucco nach Roloffs Zauberpass zum 5:0

Auch im Mitteldrittel änderte sich an den Kräfteverhältnissen zunächst nichts, denn es waren weiterhin die Panther, die den Ton angaben: In Überzahl brachten Fletcher (21., 23.), Boyle und Sean O'Connor (je 22.) den Puck aus aussichtsreicher Position nicht an Elwing vorbei, nach einem überragenden Pass von Roloff musste Trabucco nur noch den Schläger hinhalten und es stand 5:0 (24.). Nachdem der AEV eine kleinere Drangperiode der Gäste mit Chancen von David Cespiva (27.), Maurer (29.) und Johan Ejdepalm (30.) überstand, besorgte Szwez nach schöner Einzelleistung den sechsten Treffer des Heimteams (34.).

München verkürzt, aber Roloff mit dem Endstand

Kurz vor Drittelende trafen jedoch auch die Gäste: Stephane Julien traf im Powerplay von der Blauen Linie zum 6:1 (38.). Die Luft war jedoch raus und obwohl der EHC durch David Wrigley in den letzten 20 Minuten zunächst den Pfosten traf (43.) und anschließend durch Klaus Kathan (51.) und Ulmer (53.), die jeweils im Nachschuss trafen, sogar noch auf 3:6 herankam, wollte keine Spannung mehr aufkommen.
Der AEV hätte weitere Treffer erzielen können, begnügte sich allerdings mit dem Treffer zum Endstand, den Roloff genau eine Minute vor Spielende erzielte (60.).

 

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