Die Augsburger Panther bleiben weiter in der Erfolgsspur und gewinnen auch ihr zweites Spiel im Jahr 2017. Gegen die Düsseldorfer EG setzte sich der AEV vor 5595 Zuschauern verdient mit 4:2 durch. Die Treffer für das Team von Mike Stewart erzielten Mark Cundari (3.), Ben Hanowski (14.), Thomas Holzmann (29.) und Evan Trupp (42.). Für die DEG waren Alexej Dmitriev (4.) und Tim Schüle (59.) erfolgreich.
Frühe Führung durch Cundari
Die Panther konnten trotz Grippewelle fast in Bestbesetzung antreten, lediglich Ersatzgoalie Ben Meisner musste passen. Für ihn nahm Sebastian Gassner auf der Bank Platz. Zudem fehlten die beiden Langzeitverletzten Adrian Grygiel und T.J. Trevelyan weiterhin.
Doch auch ohne das Trio erwischte der AEV einen optimalen Start, denn in der ersten Überzahl gelang prompt die Führung. Cundari hatte abgezogen, der Puck war noch leicht abgefälscht und Felix Bick im Tor der DEG war geschlagen (3.).
Die Führung war zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaft, denn die Gäste traten mutig auf und attackierten früh. Der postwendende Ausgleichstreffer war die logische Konsequenz. Hinter dem Tor wurde wurde Dmitriev angespielt, zog mit einer schnellen Bewegung vor dieses und traf aus kurzer Distanz zum 1:1 (4.).
Hanowski trifft zum 2:1
Die Panther waren zu Beginn vor allem mit einem Mann mehr gefährlich. Ben Hanowski vergab die große Chance zur erneuten Führung aber, weil er den Puck nicht traf und ein von Evan Trupp abgefälschter Schuss ging knapp neben das Tor (je 8.).
Die Gastgeber wurden aber immer stärker und belohnten sich nach einem tollen Spielzug mit dem 2:1. Hanowski bediente Derek Dinger, der ließ einen Gegenspieler aussteigen, spielte den Puck zu Hanowski zurück und dieser musste nur noch ins leere Tor einschieben (14.).
Weitere Treffer für den AEV, die sich immer besser auf das Spiel der DEG einstellte und immer wieder überfallartig angriffen waren möglich, aber Bick wehrte gegen David Stieler (15.) und Trupp (20.) ab.
Auch im Mitteldrittel gaben die Panther zunächst den Ton an und waren um den dritten Treffer bemüht. Trevor Parkes (26.) und Hanowski (27.) ließen aber beste Chancen ungenutzt. Dennoch belohnten sich die Hausherren mit einem Treffer in dieser Drangperiode:
Holzmann legt nach - Lamb an den Pfosten
Holzmann brachte den Puck aus fast unmöglichem Winkel aufs Tor und der Puck schlug im langen Eck ein (29.).
Die DEG versuchte zu antworten und durch Bernhard Ebner (30.) und Daniel Weiß (31.) auch zwei gute Chancen, aber Boutin parierte stark. Wenig später war der Panthergoalie dann geschlagen, aber LeBlanc kratzte den Puck gerade noch von der Linie (31.).
Doch auch die Panther hatten noch große Chancen auf einen Treffer. Die beste setzte Lamb mit einem krachenden Schlagschuss an den Pfosten (37.).
Zu Beginn des dritten Spielabschnitts fiel der vierte Treffer dann doch: Einen Alleingang von Trupp konnte Bick abwehren - allerdings genau auf den zurückgeeilten Ebner, der den Puck über die eigene Linie bugsierte (42.).
Ebner trifft ins eigene Tor
Dies war auch die letzte Aktion von von Bick, denn Stammtorhüter Mathias Niederberger rückte nach dem 4:1 zwischen die Pfosten.
Mit der sicheren Drei-Tore-Führung im Rücken verlegte sich der AEV auf die Defensivarbeit und ließ die Gäste kommen. Die hatten auch ein paar Chancen, aber Boutin war ein starker Rückhalt. Auch als Brandon Yip zum Penalty anlief, blieb der Panthergoalie Sieger (55.).
Kurz vor Schluss trafen die Gäste doch noch. Beim strammen Schuss von Schüle war Boutin chancenlos (59.). Zu mehr reichte es für Düsseldorf aber nicht und der AEV brachte den verdienten Sieg über die Zeit.
Für die Panther geht am Sonntag mit dem nächsten Heimspiel weiter. Tabellenführer EHC Red Bull München kommt ab 16:30 Uhr zum dritten Derby der Saison ins Curt-Frenzel-Stadion.