Die Augsburger Panther haben sich in der PENNY DEL einen verdienten Punkt gegen die Adler Mannheim gesichert. Gegen einen äußerst starken Tabellenführer der Gruppe Süd unterlag der AEV erst in der Overtime mit 3:4. Die Treffer für die Panther erzielten Spencer Abbott (4.), Adam Payerl (17.) und Drew LeBlanc (25.). Bei den Gästen schnürte Brendan Shinnimin einen Dreierpack (18., 36., 46.). Den entscheidenden Treffer in der Verlängerung markierte dann Matthias Plachta (63.).
Kristo erstmals im Einsatz
Tray Tuomie musste dabei weiter auf den gesperrten Scott Valentine verzichten und auch die verletzten Thomas Holzmann, Henry Haase, Olivier Roy und Niklas Länger waren nicht mit von der Partie.
Dafür feierte der unter der Woche verpflichtete Danny Kristo sein Pantherdebüt und konnte bereits in der vierten Spielminute erstmals mit seinen Kollegen jubeln. Torschütze war Abbott, der aus dem Slot trocken abzog.
Zuvor hatte Max Eisenmenger die Scheibe erkämpft und David Stieler bedient, der wiederum auf Abbott zurücklegte. Nach seinem Doppelpack in Straubing war es bereits der dritte Treffer des Kanadiers im dritten Spiel.
Abbott und Payerl treffen im ersten Drittel
Mannheim war aber nicht geschockt und wurde immer stärker, fand aber noch keinen Weg an Markus Keller vorbei, der einige ganz starke Paraden zeigte. Effzienter präsentierte sich der AEV, denn die Hausherren konnten erhöhen.
Michael Clarke fing einen Pass im Manheimer Drittel ab und dann ging es ganz schnell: Über Marco Sterhheimer kam die Scheibe zu Payerl, der erst an Endras scheiterte, aber dann im zweiten Versuch aus spitzem Winkel das 2:0 erzielte (17.).
Doch nur 80 Sekunden später hatten die Adler eine Antwort, als sich Stefan Loibl und Shinnimin schön durch die Pantherdefensive kombinierte und Letztgenannter eiskalt abzog und Keller keine Chance ließ (18.).
LeBlanc stellt alten Abstand wieder her
Im zweiten Drittel stellte der AEV den Zwei-Tore-Vorsprung dann jedoch wieder her: Kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Adler setzte Wade Bergman zu einem wunderbaren Solo an, legte am Ende quer auf LeBlanc, der nur noch einschieben musste (25.).
Doch Mannheim ließ sich nicht beirren und kam in Überzahl ins Spiel zurück. Torschütze war erneut Shinnimin mit einem Flachschuss, nachdem die Scheibe wunderbar durch die eigenen Reihen lief (36.).
Die Panther hielten voll dagegen und hatten auch Möglichkeiten, das gefährlichere Team stellten aber die Adler, bei denen Markus Eisenschmid kurz vor Drittelende nur den Pfosten traf (39.).
Shinnimin zum dritten zum 3:3
Auch im dritten Abschnitt änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig und Mannheim nutzte einen der wenigen Fehler in Augsburgs Defensive schließlich zum Ausgleich. Loibl und Shinnimin spielten es erneut stark aus und Mannheims Nummer 24 markierte seinen dritten Treffer des Abends (46.).
Die Panther hatten zudem ein weiteres Mal Glück, als Florian Elias nur die Latte traf (54.), verdienten sich den Punkt aber insgesamt durch eine mutige Vorstellung und eine disziplinierte Defensivleistung.
Dienstag in München
Letztlichblieb es aber nur bei dem einen Zähler, denn in der Overtime traf Plachta nach toller Vorarbeit von Thomas Larkin zum 3:4 (63.).
Nun geht es für den AEV bereits am Dienstag weiter, wenn es zum zweiten Mal beim EHC Red Bull München um Punkte geht. Das Eröffnungsbully steigt um 20:30 Uhr.