Die Augsburger Panther konnten die Niederlagenserie in der PENNY DEL auch in Straubing nicht stoppen. Bei den Tigers unterlag der AEV deutlich mit 1:5. Das Augsburger Tor erzielte T.J. Trevelyan (33.). Für die Hausherren waren Marcel Brandt (1.), Taylor Leier (4.), Parker Tuomie (37.), Luke Adam (39.) und JC Lipon (56.) erfolgreich.
Kapitaler Fehlstart für die Panther
Cheftrainer Peter Russell musste dabei neben den schon länger fehlenden Matt Puempel, David Warsofsky und Dennis Endras kurzfristig auch auf Vinny Saponari verzichten.
Ob der Start mit Augsburgs Nummer 74 anders verlaufen wäre, ist jedoch zu bezweifeln, denn es dauerte gerade einmal 35 (!) Sekunden bis die Panther ein weiteres Mal in dieser Spielzeit früh in Rückstand gerieten. Der Torschütze war Brandt (1.) nachdem St. Denis zuvor schon nach einem gewonnenen Laufduell die Führung auf dem Schläger hatte.
Auch danach spielten nur die Gastgeber und schnürten den AEV phasenweise ins eigene Drittel ein. Folgerichtig folgte das 2:0 nur drei Minuten später. Nach einem Puckverlust der Panther spielten es die Tigers ganz schnell und am Ende umkurvte Leier auch noch Keller und schob problemlos ein (4.).
AEV im ersten Drittel kaum zu sehen
Weitere Treffer waren möglich, aber Straubing ließ zwei Powerplays ungenutzt und vergab auch sonst noch einige Hochkaräter. Nach rund zehn Minuten konnten die Panther das Spiel immerhin etwas ausgeglichener gestalten, aber offensiv lief wenig zusammen.
Die beste - und fast auch die einzig nennenswerte - Möglichkeit vergab Samuel Soramies kurz vor der ersten Sirene, als er frei vor Florian Bugl auftauchte. Straubings Goalie parierte jedoch und wehrte auch den Nachschuss von Wade Bergman ab (20.), so dass es mit dem 2:0-Zwischenstand in die erste Pause ging.
Panther verkürzen
Doch diese Doppelchance brachte irgendwie den Glauben etwas zurück, denn obwohl die Tigers auch im Mitteldrittel zunächst besser aus der Kabine kamen, hielt der AEV nun deutlich besser dagegen.
Nach einigen kleineren Möglichkeiten hatten die Panther im ersten Powerplay Pech, denn David Stieler traf nur die Latte (28.). Auch sonst lief die Scheibe mit einem Mann mehr auf dem Eis gut, aber ein Treffer sollte nicht fallen.
Doch wenig später waren die Gäste endgültig zurück im Spiel: Nach einem perfekten Angriff über Adam Payerl und Drew LeBlanc hielt Trevelyan den Schläger stark hinein und verkürzte auf 2:1 (33.).
Tigers ziehen davon
Doch Straubing antwortete und hatte kurz danach nach einem ähnlichen Angriff die große Möglichkeit auf den dritten Treffer. Yannik Valenti scheiterte aber an Keller, der beim ersten Gegentreffer nicht gut aussah, sonst aber wieder eine starke Vorstellung ablieferte (35.).
Wenig später war Augsburgs Goalie aber dann zum dritten Mal machtlos, als Tuomie den alten Abstand wieder herstellen konnte (37.). Doch dabei blieb es nicht, denn die Tigers legten noch einen Treffer nach. Nach toller Kombination musste Adam den Puck nur noch ins leere Tor schieben und das Spiel war trotz Augsburgs Zwischensprint im Grunde entschieden (39.).
Im Schlussdrittel verlegten sich die Hausherren auf Konter und die Panther hatten nun mehr vom Spiel. Allerdings konnte man teils beste Chancen nicht nutzen, um noch einmal für ein wenig Spannung zu sorgen.
Johnson vergibt Penalty
Adam Johnson vergab einen Penalty (50.), LeBlanc schloss eine Zwei-auf-Eins-Situation bei einem Konter selbst ab, scheiterte aber genauso an Bugl wie wenig später Stieler freistehend vor dem Gehäuse der Niederbayern (55.).
Als Lipon beinahe im Gegenzug nach der Stieler-Chance das 5:1 markierte (56.) waren auch die letzte Zweifel beseitigt. Für die Panther gilt es nun darum vor der Länderspielpause am Wochenende zu punkten, wenn es Freitag gegen Schwenningen und Sonntag in Mannheim um Zählbares geht.