Die Augsburger Panther haben ihren Titel beim Dolomiten Cup erfolgreich verteidigt und das Vorbereitungsturnier in Südtirol bereits zum fünften Mal gewonnen. Bereits vier Triumphe waren Rekord. Im Finals gegen den favorisierten SC Bern siegte der AEV mit 4:3 nach Verlängerung. Die Treffer für die Panther erzielten Sahir Gill (16., 61.), Matt Fraser (27.) und Scott Valentine (50.). Für den schweizer Meister waren Simon Moser (13., 56.) und Andrew Ebbett (37.) erfolgreich.
Bern trifft in Überzahl - AEV gleicht aus
Beide Teams zeigten dabei trotz des frühen Zeitpunkts in der Vorbereitung vom ersten Bully weg eine gute Leistung, so dass die Zuschauern ein hochwertiges Spiel zu sehen bekamen. Der erste Treffer gelang dem schweizer Meister, als die Scheibe im Powerplay schnell durch die eigenen Reihen lief und am Ende Moser nur noch einschieben musste (13.).
Markus Keller, der erneut zwischen den Pfosten stand, war chancenlos und musste erstmals beim diesjährigen Dolomiten Cup hinter sich greifen. Doch die Panther schlugen zurück und glichen noch im ersten Drittel aus. Torschütze war Gill im Nachschuss (16.).
Powerplay-Treffer auf beiden Seiten
Auch im Mitteldrittel begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe und dieses Mal waren es die Panther, die zuerst jubeln konnten. In Überzahl brachte Matt Fraser den AEV erstmals in Führung (27.).
Doch der SCB hatte eine Antwort parat und erzielte auch seinen zweiten Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis. Ebett fälschte einen Schuss von Calle Andersson unhaltbar zum 2:2 ab und mit diesem Zwischenstand ging das Spiel auch in den Schlussabschnitt (37.).
Gill mit der Entscheidung in Overtime
Dort ging der DEL-Halbfinalist des Vorjahres ein zweites Mal in Führung, als Valentine per Schlagschuss in den Winkel den dritten Panther-Treffer besorgte (50.). Doch das Powerplay der Schweizer war in diesem Abend unglaublich stark und so gelang Bern in der Schlussphase - erneut in Überzahl - durch Mosers zweitem Treffer noch das 3:3 (56.).
Es ging also in die Verlängerung und dort war bereits nach 38 Sekunden alles entschieden. Gill verwandelte einen Alleingang und beschwerte dem AEV den insgesamt bereits fünften (!) Triumph beim Dolomiten Cup.