ERC vs. AEV

AEV siegt im Panther-Duell deutlich

03.01.16 - 19:00 Uhr

Die Augsburger Panther konnten erstmals in dieser Saison ein Pantherduell für sich entscheiden. Nach zwei knappen Niederlagen gegen den ERC Ingolstadt, siegte der AEV im dritten Spiel beider Teams deutlich mit 6:1. Die Augsburger Treffer erzielten Adrian Grygiel (1., 39.), Mike Iggulden (14.), Mark Mancari (23., 48.) und Drew LeBlanc (37.). Thomas Greilinger (27.) war für die Schanzer erfolgreich.

Blitzstart dank Grygiel

Für beide Teams war es ob der Tabellenkonstellation ein äußerst wichtiges Spiel. Der ERC konnte mit einem Sieg am AEV vorbeiziehen, die Panther wiederum hätten bei einem Dreier vier Punkte mehr als Ingolstadt auf dem Konto.

Verzichten musste Trainer Mike Stewart dabei neben Bretton Stamler auch auf T.J. Trevelyan, der den Panthern in den kommenden Wochen fehlen wird. Im Tor durfte Ben Meisner nach seiner Einwechslung gegen die DEG von Beginn an ran, Jeff Deslauriers nahm als Backup auf der Bank platz.

Doch zu Beginn stand der andere Torhüter im Mittelpunkt, denn gerade einmal 20 Sekunden waren gespielt, als Ingolstadts Timo Pielmeier erstmals hinter sich greifen musste. Nach einem Schuss von Brady Lamb konnte Pielmeier den Puck nicht festhalten und Grygiel konnte problemlos abstauben (1.).

Iggulden legt nach

Meisner selbst bestand seine erste Prüfung bei einem Schuss von Jared Ross (2.) souverän und parierte auch gegen Brian Salcido (8.) stark. Insgesamt verteidigten die Panther ohnehin geschickt, ließen kaum Chancen für die Hausherren zu und legten dann in Überzahl nach.

Iggulden hatte im Slot zuviel Platz und traf nach Querpass von LeBlanc zum 0:2 (14.). Die Führung für die abgeklärten Gäste war verdient, aber kurz vor Drittelende bot sich dem ERC die große Chance auf den Anschlusstreffer, als man 80 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren durfte.

Doch die Augsburger überstanden diese kritische Phase nicht nur, sondern legten nach Ablauf der Strafen in eigener Überzahl zu Beginn des zweiten Durchgangs nach, als Mancari für den dritten Treffer sorgte (23.).

Greilinger verkürzt

Doch Ingolstadt schlug zurück und kam in seinem nächsten Powerplay zurück ins Spiel. Die Scheibe lief gut durch die ERC-Reihen und am Ende war es Greilinger, der verkürzen konnte (27.).
Der Gegentreffer verunsicherte den AEV jedoch keineswegs:

Die Gäste standen in der Defensive weiterhin ausgezeichnet und lauerten auf Konter. Chancen waren in dieser Phase daher Mangelware und die Panther verwalteten das Ergebnis clever, aber als die Schanzer ein weiteres Mal Powerplay spielen durften, hofften die Zuschauer auf den nächsten Treffer.

Dieser fiel auch, allerdings auf Augsburger Seite als LeBlanc einen Konter zum 1:4 versenkte (37.). Es war vielleicht der entscheidende Moment des Spiels, denn das Tor verfehlte seine Wirkung nicht und die Panther legten - einmal mehr im Powerplay - nach, als Grygiel die Gästeführung mit seinem zweiten Treffer weiter ausbauen konnte (39.).

AEV zieht davon

Sogar der sechste AEV-Treffer war im zweiten Drittel noch möglich, aber der Tip-In-Versuch von Iggulden ging hauchdünn am ERCI-Tor vorbei (40.). Doch auch so gingen die Panther mit einer komfortablen Führung in die letzten 20 Minuten.

Diese verfolgte Ingolstadts Pielmeier von der Bank aus, für ihn rückte Marco Eisenhut zwischen die Pfosten, doch auch Eisenhut konnte dem Spiel keine Wendung mehr geben.

Mancari mit dem Endstand

Die letzten Zweifel am Auswärtssieg des AEV wurden letztlich beseitigt, als auch Mancari den Doppelpack schnürte und in der 48. Minute auf 1:6 stellte.

Dieser Treffer war gleichzeitig auch der Endstand, denn Meisner ließ keinen Treffer mehr zu und der AEV selbst schaltete in der Offensive einen Gang zurück.

Für die Panther geht es bereits übermorgen weiter, wenn die Schwenninger Wild Wings in Augsburg zu Gast sind. Am kommenden Freitag steht gegen die Wolfsburg Grizzlys das nächste Heimspiel auf dem Programm, ehe der AEV heute in einer Woche bei den Eisbären Berlin ranmuss.