Zwei Doppelschläge der Eisbären Berlin sorgten dafür, dass die Augsburger Panther auch im dritten Spiel nach der Länderspielpause das Eis als Verlierer verlassen mussten. Am Ende unterlag der AEV bei den Eisbären mit 1:5 und liegt nun, punktgleich mit den Thomas Sabo Ice Tigers, auf Platz elf der Tabelle. Das einzige Tor für die Panther erzielte Spencer Machacek zum zwischenzeitlichen 1:2 (19.). Für Berlin trafen Frank Hördler, T.J. Mulock (je 12.), Julian Talbot, Petr Pohl (je 27.) und Barry Tallackson (46.).
Keller wieder im Tor
Im Tor schenkte Trainer Larry Mitchell abermals Markus Keller das Vertrauen und auch sonst ändete sich an der personellen Besetzung der Panther nichts. Und die Gäste lieferten in der Anfangsphase eine solide Partie ab.
Zwar hatten die Eisbären bei numerischer Gleichzahl etwas mehr vom Spiel, aber der AEV stand gut und hätte in der Offensive durch Arvids Rekis (5.), Maximilian Schäffler (10.) und Ivan Ciernik (11.) sogar in Führung gehen können.
Der Treffer fiel dann jedoch auf der Gegenseite und war in der Entstehung durchaus glücklich. Pohl wollte die Scheibe in die Rundung spielen, der Puck blieb aber bei Brady Lamb am Schlittschuh hängen und gelangte genau zu Hördler, der problemlos einnetzen konnte (12.). Und nur 40 Sekunden später konnten die Hausherren sogar erhöhen:
Doppelschlag durch Hördler und Mulock
Mulock wurde gefolult und verwandelte den fälligen Penalty anschließend souverän (12.). Die Panther waren jedoch nicht geschockt, sondern suchten nach einem Weg zurück ins Spiel, aber Dan DaSilva (15.) und Ciernik (16.) nutzten beste Chancen nicht.
Besser machte es dann Machacek, der in Unterzahl einen Alleingang eiskalt verwerte, nachdem Mike Connolly zuvor den Puck abfing und ihn auf die Reise schickte (19.).
Machacek war es auch, der nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn den Ausgleich auf dem Schläger hatte, aber Petri Vehanen hatte dieses Mal eine Antwort parat (21.).
Machacek trifft in Unterzahl - Eisbären wieder mit Doppelschlag
Ein weiterer Doppelschlag entschied die Partie kurz darauf: Erst traf Talbot während eines Powerplays im Nachschuss zum 3:1 (27.) und lediglich neun Sekunden später konnte Pohl nach Zuspiel von Jimmy Sharrow weiter erhöhen (27.).
Die Panther hatten zwar auch in der Folgezeit einige gute Chancen - DaSilva stürmte beispielsweise alleine auf Vehanen zu (30.) und Machacek traf nur den Pfosten (38.), aber ein erneuter Anschlusstreffer gelang den beiden Stürmern ebensowenig wie Lamb, der es mehrfach aus der Distanz versuchte (35., 36., 37.).
Machacek an den Pfosten
Im Schlussdrittel schalteten die Hausherren zu Beginn einen Gang nach oben und nach dem fünften Treffer durch Tallackson (46.) war die Luft raus aus der Partie.
Die Eisbären brachten den Erfolg anschließend ungefährdet über die Zeit. Für den AEV geht es am Sonntag nun gegen den EHC Red Bull München im Derby im heimischen Curt-Frenzel-Stadion wieder um Punkte.