Nächste bittere Heimniederlage für die Augsburger Panther in der PENNY DEL. Gegen die Schwenninger Wild Wings unterliegt der AEV mit 2:3. Die Treffer für die Panther erzielten Ryan Kuffner (26.) und Terry Broadhurst (43.). Für die Gäste waren Tyson Spink (5.), Phil Hungerecker (8.) und Alexander Karachun (39.) erfolgreich.
Keine Verletzten bei den Panthern
Kai Suikkanen konnte personell aus dem Vollen schöpfen. John Rogl, Wade Bergman, Adam Johnson und Vinny Saponari schafften es nicht ins Lineup und saßen auf der Tribüne. Von dort sah das Quartett, dass die Panther die erste gute Chance des Spiels hatten, aber Adam Payerl schoss aus kurzer Distanz über das Gehäuse der Gäste (3.).
Danach übernahmen aber die Wild Wings die Kontrolle: Hungerecker verpasste bei einem schnellen Angriff die mögliche Führung, als er allein vor Dennis Endras daneben schoss (3.). Kurz danach jubelte Schwenningen aber doch: In Überzahl reichten zwei direkte Pässe, um Tyson Spink freizuspielen und der traf per Direktschuss zum 0:1 (5.).
Schwenningen trifft doppelt
Die Gäste waren damit aber noch nicht zufrieden und bestimmten weiter die Partie. Augsburg konnte sich fast nicht befreien und kassierte folgerichtig auch den zweiten Treffer. Torschütze während einer Drangphase der Wild Wings war Hungerecker (8.).
Dies war auch gleichzeitig der Zwischenstand nach dem ersten Durchgang. Die Panther konnten die Partie zwar für den Rest des Durchgangs etwas offener gestalten, aber Chancen konnte sich der AEV kaum erspielen und wenn es doch zumindest ein ganz klein wenig gefährlich wurde, war Joacim Eriksson im Tor der Schwarzwälder auf dem Posten.
Panther verkürzen aus dem Nichts
Auch im Mitteldrittel bot sich den 5873 Zuschauern zu Beginn kein besseres Bild. Doch aus dem Nichts kamen die Panther tatsächlich zum Anschlusstreffer. Nach einem überragenden Zuspiel von David Warsofsky hatte Kuffner aus spitzem Winkel das leere Tor vor sich und nutzte diese Chance zum 1:2 (26.).
Der Treffer tat den Gastgebern sichtlich gut, denn nur eine Minute später hätte Payerl beinahe ausgeglichen, aber Eriksson parierte seinen Schuss aus dem Slot herausragend (27.). Auch danach blieben die Panther am Drücker. Der AEV hielt körperlich nun deutlich besser dagegen und drückte auf den Ausgleich. Doch trotz der klaren Überlegenheit taten sich die Hausherren schwer, absolute Hochkaräter herauszuspielen.
Schwenningen eiskalt - AEV schlägt zurück
Von den Wild Wings war dagegen in der Offensive fast gar nichts mehr zu sehen, aber als der AEV zur Schlussoffensive im zweiten Drittel ansetzen wollte, waren es doch die Gäste, die trafen. Karachun hatte vor Endras viel zu viel Platz und Zeit und stellte so den mittlerweile glücklichen Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (39.).
Doch im Schlussdrittel schlugen die Panther schnell zurück. Broadhurst leitete den Angruff seilbst ein, Eriksson parierte gegen Samuel Soramies, aber Broadhurst schaltete am schnellsten und verwertete den Abpraller zum 2:3-Anschlusstreffer (43.).
Der AEV wollte nun natürlich den Ausgleich: Jede Scheibe wurde zum Tor gebracht, man investierte viel, aber Eriksson stand immer im Weg und so liefen die Minuten herunter. Zwei Minuten vor dem Ende ging auch Endras vom Eis und kurz danach gab es die riesengroße Möglichkeit zum Ausgleich.
Kuffner nutzt Penalty nicht
Ein Krefelder Verteidiger blockte den Puck im Torraum, so dass es Penalty für den AEV gab. Kuffner lief an, schoss aber neben das Tor (59.). In der Schlussminute hatten die Panther aber nochmal in Überzahl die Chance auf das 3:3, doch auch diese Gelegenheit nutzte man nicht, so dass man eine weitere bittere Heimpleite kassierte.
Für die Panther geht es nun mit drei Auswärtsspielen weiter. Am Sonntag in Bremerhaven bei den Fischtown Pinguins, am Mittwoch bei den Löwen Frankfurt und am kommenden Freitag bei der Düsseldorfer EG. Das nächste Heimspiel steigt Sonntag in einer Woche gegen den ERC Ingolstadt.