Die Augsburger Panther haben auch das zweite Duell gegen die Thomas Sabo Ice Tigers verloren. Nach der 1:5-Niederlage am 4.Spieltag in Nürnberg, verloren die Panther zu Hause mit 1:4. Vor 4592 Zuschauern traf Daniel Weiß für die Panther (54.). Die Treffer für die Gäste aus Franken erzielten Steven Reinprecht, Patrick Reimer (je 31.), Yasin Ehliz (39.) und Tim Schüle (57.).
Uvira kehrt ins Team zurück
Positive Nachrichten gab es vor dem Spiel aus dem Verletztenlager: Zwar fehlten Patrick Seifert, Martin Hinterstocker und Ryan Bayda weiterhin, aber Sebastian Uvira war wieder mit von der Partie. Und Uvira und seine Teamkollegen fanden gut ins Spiel und bestimmten die Anfangsphase.
Andreas Jenike, der das Nürnberger Tor für Jochen Reimer hütete, konnte bei einem Schuss von Andy Reiss und dem Nachschuss von Weiß (je 2.) die Einschlag jedoch verhindern. Die Ice Tigers waren in den ersten fünf Minuten hauptsächlich darauf bedacht, gut in der Defensive zu stehen, wurden anschließend aber immer mutiger und erarbeiteten sich ein Übergewicht.
Ehliz an den Pfosten
Ehliz traf allerdings bei der ersten nennenswerten Chance aber nur den Pfosten (7.) und gegen Jason Jaspers (7.) und Kyle Klubertanz (9.) konnte Chris Mason im AEV-Gehäuse stark abwehren. Doch auch der AEV hätte durch Spencer Machacek (11.), Dan DaSilva (12.) oder Brett Breitkreuz (13.) in Führung gehen können.
Generell bekamen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch zu sehen - weitere gute Gelegenheiten der Ice Tigers durch Marius Möchel und Alexander Oblinger (je 15.) blieben jedoch ebenso ungenutzt wie die vielleicht größte Chance des ersten Durchgangs durch Leonhard Pföderl, der das leere Tor verpasste (16.).
Gegen Ende des ersten Drittels hatten beide Teams auch noch Gelegenheiten in Überzahl. Aber weder den Panthern, noch den Ice Tigers, die teilweise sogar mit zwei Mann mehr agieren durften, gelang ein Treffer im ersten Abschnitt.
Doppelschlag der Ice Tigers
Und auch nach der Pause bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: Beide Teams erspielten sich Chancen, aber die Torhüter hatten stets eine Antwort. Herauszuheben sind ganz starke Paraden von Mason gegen Jaspers (21.) und Fredrik Eriksson (28.).
Dazwischen hatte der AEV die große Chance während eines 5-gegen-3-Powerplays in Führung zu gehen, aber Jenike entschärfte mehrfach bei gute Chancen. Der erste Treffer fiel dann dann auf der anderen Seite: Reinprecht stocherte den Puck im Nachsetzen über die Linie, nachdem Mason zuvor einen Schuss von Ehliz nicht festhalten konnte (31.).
Und nur neun Sekunden später konnten die Gäste erhöhen, als Reimer vom Bully weg die Pantherdefensive düpierte und auch Mason bezwingen konnte (31.). Die Panther hatten kurz danach - erneut im Powerplay - die Chance zu verkürzen, aber bei der besten Chance traf Machacek die Scheibe nicht (34.). Weitere Chancen vermochten sich die Panther jedoch nicht zu erspielen.
Ehliz erhöht für Ice Tigers
Der Doppelschlag hinterließ beim Team von Trainer Larry Mitchell deutliche Spuren und das nutzten die Gäste kurz vor Drittelende eiskalt aus, als sich Ehliz nach Zuspiel von Reinprecht gegen Arvids Rekis durchsetzte und anschließend auch Mason bezwingen konnte (39.).
Im letzten Drittel waren die Nürnberger hauptsächlich darauf bedacht, den Sieg über die Zeit zu bringen. Und obwohl die Panther alles versuchten, stand die Gästedefensive größtenteils sicher.
Mitchell versuchte jedoch alles und nahm sieben Minuten Mason zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und dieser Mut wurde belohnt, denn Weiß gelang der Anschlusstreffer. Er verwertete einen Abpraller nach einem Schuss von Brady Lamb (54.). Aber als Schüle den Puck wenige Minuten später ins leere Tor schob, war die Partie entschieden (57).
Für die Panther geht es am kommenden Wochenende mit Partien bei den Hamburg Freezers und zu Hause gegen die Schwenninger Wild Wings weiter, ehe anschließend die Länderspielpause ansteht.