Die Augsburger Panther mussten auswärts eine weitere Niederlage in der PENNY DEL hinnehmen. Bei den Schwenninger Wild Wings unterlag der AEV mit 0:3. Die Treffer für Schwenningen erzielten Daniel Pfaffengut (34.) und Brett Pollock (57., 59.).
Roy fehlt angeschlagen
Bei den Panthern kehrte Adam Payerl wieder zurück und ersetzte Marco Sternheimer im Lineup. Niklas Länger (krank) sowie Samir Kharboultli und T.J. Trevelyan (beide verletzt) fehlten dagegen weiter. Zudem musste auch der angeschlagene Stammgoalie Olivier Roy passen. Für ihn stand Markus Keller zwischen den Pfosten und der neu verpflichtete Oskar Östlung saß als Backup auf der Bank.
Im ersten Durchgang spielte es aber ohnehin kaum eine Rolle, wer im Augsburger Tor stand, denn der AEV ließ wirklich gar nichts zu in den ersten 20 Minuten. Keller musste kaum eingreifen, denn seine Vorderleute leisteten sich keine Fehler und verteidigten äußerst konsequent.
Die Panther selbst waren auch nicht übermäßig gefährlich, hatten aber zumindest ein paar Möglichkeiten, da man es immer wieder schaffte durch hohes Pressing die Scheibe zu erobern.
Lamb trifft die Latte
Colin Campbell (9.) und Vinny Saponari (11.) prüften beispielsweise Joacim Eriksson, aber Schwenningens Schlussmann konnte parieren. Einmal hatte der Schwede aber auch Glück, denn Brady Lamb traf in der 18. Minute aus der Distanz nur die Latte.
Es ging somit mit dem torlosen Remis in den zweiten Durchgang, in dem die Panther aber früh in Überzahl randurften und dabei auch einige gute Chancen verbuchen konnten. Matt Puempel (22., 23.) und Payerl (23.) hatten die Führung auf dem Schläger, Eriksson war jedoch zur Stelle.
Auf der Gegenseite konnte sich auch Keller erstmals richtig auszeichnen, als Ken Andre Olimb auf Tomas Zaborsky querlegte, aber Augsburgs Goalie den Direktschuss des Slovaken stark entschärfte (26.). Doch die Wild Wings waren nun offensiv besser im Spiel und hatten bei einem Pfostentreffer von Johannes Huss Pech (32.).
Schwenningen geht in Führung
Die Hausherren hielten den Druck auch danach hoch und nutzten die Druckphase letztlich auch zur mittlerweile nicht mehr unverdienten Fürhung. Im Slot hatte Pfaffengut etwas zu viel Platz und überwand Keller mit einem Schuss aus dem Handgelenk, der noch leicht abgefälscht wurde (34.).
Es war der einzige Treffer des Drittels, auch wenn es auf beiden Seiten zumindest noch kleinere Gelegenheiiten gab. Im Schlussdrittel attackierten die Panther wieder etwas höher, erhöhten den Druck, aber man tat sich enorm schwer zu guten Möglichkeiten zu kommen.
Die beste zum letzten Powerbreak hatte Campbell nach feiner Einzelleistung, aber Eriksson war erneut mit dem Schoner zur Stelle (47.). Zudem hatten die Panther Pech, dass eine abgefälschte Hereingabe von Jesse Graham an den Pfosten klatschte (49.).
Pollock mit der Entscheidung
Es sollte der letzte Hochkaräter der Gäste bleiben, denn nach dem Powerbreak verteidigten die Wild Wings ihr Tor vehement und sorgte dann bei einem Konter für die Entscheidung. als Pollock ansatzlos abzog und Keller im kurzen Eck zum 2:0 bezwingen konnte (57.). Die Panther nahmen anschließend Keller dennoch früh vom Eis und so erzelte Pollock auch noch den Treffer zum Endstand (59.).
Für den AEV geht es nun am Dienstag mit dem Derby beim EHC Red Bull München weiter, zwei Tage später ist die Düsseldorfer EG im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast.