SERC vs. AEV

AEV verliert in Schwenningen klar

11.01.15 - 17:38 Uhr

Die Augsburger Panther mussten im Kampf um die Playoffs einen Rückschlag hinnehmen. Zwei Tage nach dem überraschenden Erfolg gegen Tabellenführer Adler Mannheim, verlor der AEV bei den Schwenninger Wild Wings mit 1:6. Für die Panther war Ivan Ciernik erfolgreich (32.). Bei den Wild Wings trafen Simon Danner (4.), Nick Palmieri (30.), Jon Matsumoto (32.), Daniel Hacker (38.), Sean O'Connor (55.) und Ashton Rome (58.).

Frühe Führung für Schwenningen

Den personell unveränderten Panthern gelang es dabei vom Eröffnungsbully weg nicht, den Rückenwind vom Sieg gegen die Adler zu transportieren. Im Gegenteil: Die Gastgeber übernahmen sofort die Initiative und drängten den AEV in die Defensive.

Folgerichtig gingen die Wild Wings auch in Führung. Gegen einen Versuch von Morten Green war Chris Mason noch zur Stelle, aber im Nachschuss traf Danner zum frühen 1:0 (4.). Auch in der Folgezeit bestimmte Schwenningen in einer eher unterdurchschnittlichen Begegnung das Tempo und hätte im ersten Drittel weitere Treffer erzielen können.

Exemplarisch genannt seien die Chancen von Hacker, der einen Schuss von Sascha Goc gefährlich abfälschte (7.) oder auch Matsumoto, der im Powerplay gleich dreimal das zweite Tor auf dem Schläger hatte (je 9.).

Panther schwach

Von den Panthern war in der Offensive dagegen fast nichts zu sehen - Schüsse aus der Distanz wie von Adrian Grygiel (13.) stellten Dimitri Pätzold im Tor der Hausherren vor keine größeren Probleme.

Ab dem zweiten Durchgang konnte dann zu allem Überfluss auch Louie Caporusso nicht mehr mitwirken, aber die restlichen Panther kamen etwas mutiger aus der Kabine. Viele Chancen sprangen jedoch nicht heraus - die wohl beste vergab Daniel Weiß, als er mit viel Zug zum Tor fuhr, den Puck aber neben dieses setzte (25.).

Drei Tore in drei Minuten

Besser machte es auf der Gegenseite Palmieri, der nach Traumpass von hinter dem Tor von Green keine Probleme hatte, zu erhöhen (30.). Die Panther konnten in Überzahl jedoch postwendend antworten, als Ciernik sich gegen zwei Mann durchsetzte und eiskalt abschloss (32.).

Matsumoto nutzte 44 Sekunden danach jedoch einen Patzer des sonst starken Mason aus und stellte den alten Abstand sofort wieder her (32.). Und es kam noch schlimmer für die Augsburger, denn Hacker stellte wenige Minuten vor der zweiten Drittelpause sogar auf 4:1 (38.).

O'Connor und Rome erhöhen weiter

Damit war die Partie entschieden. Im Schlussdrittel blieben die Hausherren aber das bessere Team und erhöhten durch O'Connor (55.) und Rome (57.) sogar auf 6:1. 

Die nächste Chance auf Punkte bietet sich den Panthern am kommenden Wochenende bei den Kölner Haien und zu Hause im Curt-Frenzel-Stadion am Sonntag gegen die Iserlohn Roosters.