Die Augsburger Panther mussten im Kampf um die Playoffs nach zuletzt zwei Siegen einen Rückschlag hinnehmen. Bei den Straubing Tigers verlor der AEV nach einem ganz schlechten zweiten Drittel am Ende deutlich mit 2:7. Für die Panther waren Drew LeBlanc und Adrian Grygiel (je 47.) erfolgreich. Die Treffer für die Tigers erzielten Sean O'Connor (15.), Austin Madaisky (23., 31.), Sandro Schönberger (29., 33.), Steven Zalewski (35.) und Thomas Brandl (38.).
Straubing beginnt stark
Dabei war den Hausherren von Beginn an anzumerken, dass sie dieses Derby für sich entscheiden und weiter an die Playoffplätze heranrücken wollten.
Straubing bestimmte die Anfangsphase und kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Ben Meisner, der beim AEV wieder für Jeff Deslauriers zwischen die Pfosten rückte. Doch Meisner zeigte zu Spielbeginn einige gute Paraden und hielt die Panther im Spiel.
Nach etwa acht Minuten kamen die Gäste dann besser ins Spiel und hatten durch Kapitän Steffen Tölzer auch ihre erste hochkarätige Möglichkeit (8.). Matthew Climie war aber in dieser Szene genauso zur Stelle wie wenig später bei einem Versuch von Mike Iggulden (12.).
O'Connor bringt Tigers in Führung
Und auch ein durchgebrochener Jon Matsumoto fand keinen Weg am Straubinger Goalie vorbei (13.). Mitten in diese Drangphase waren es die Hausherren, die trafen:
Nach einem schnell vorgetragenen Konter legte Mike Connolly quer und O'Connor konnte Meisner im zweiten Versuch bezwingen (15.). Dies war gleichzeitig auch der Spielstand nach dem ersten Drittel, aber die Tigers legten im Mitteldrittel sofort nach, als Madaisky zum 2:0 traf (23.).
Straubing hatte nun deutlich Oberwasser und blieb am Drücker. Schönberger markierte den dritten Treffer der Tigers (29.), ehe Madaisky (31.) und Schönberger (33.) mit ihren zweiten Treffern an diesem Abend im Abstand von jeweils ca. 90 Sekunden das Spiel entschieden.
Schwarzes zweites Drittel für die Panther
In Unterzahl stellte Zalewski wenig später sogar auf 6:0 (35.) und Brandl gelang auch noch der siebte Treffer für die Niederbayern (38.). Auch ein Torhüterwechsel - Deslauriers kam nach dem vierten Gegentreffer für Meisner ins Spiel - konnte die Torflut nicht stoppen.
Im Schlussdrittel schalteten die Hausherren dann einen Gang zurück und LeBlanc und Grygiel (je 47.) betrieben mit ihren Treffern im Powerplay noch etwas Ergebniskosmetik.
Am Straubinger Sieg änderte der Doppelschlag natürlich nichts mehr und für die Panther gilt es nun am Sonntag im nächsten Derby gegen den EHC Red Bull München die richtige Reaktion zu zeigen. Spielbeginn im Curt-Frenzel-Stadion ist um 17:45 Uhr, Servus TV überträgt live.