EBB vs. AEV

AEV verliert knapp in Berlin

10.01.16 - 16:55 Uhr

Die Bundeshauptstadt war für die Augsburger Panther in der Saison 2015-2016 keine Reise wert. Nach dem deutlichen 3:7 Mitte Oktober, unterlagen die Panther beim zweiten Gastspiel in Berlin den Eisbären mit 2:4. Die Entscheidung fiel dabei bereits im ersten Drittel, das die Gastgeber nach Toren von Bruno Gervais (6.), Barry Tallackson (12.) und Marcel Noebels (16.) klar für sich entschieden. Für den AEV konnten Mark Mancari (33.) und Drew LeBlanc (51.) noch verkürzen, aber Mark Olver (55.) machte in der Schlussphase alles klar.

Panther geraten früh in Rückstand

Die Panther, die nach zuletzt drei Siegen in Folge unverändert ins Spiel gingen, erwischten wie schon in den vergangenen beiden Partien keinen guten Start und gerieten früh in Rückstand, als Gervais Ben Meisner im Tor der Augsburger mit einem platzierten Schuss in den linken Torwinkel überwinden konnte (6.).

Doch anders als Schwenningen und Wolfsburg gelang es den Eisbären nachzulegen. Im Powerplay bediente Olver Noebels und nachdem Meisner noch parieren konnte, war Tallackson zur Stelle und staubte zum 2:0 ab (12.).

Und keine fünf Minuten später sahen die Zuschauer beihnahe eine Kopie dieses Treffers: Erneut in Überzahl bediente Olver Noebels im Slot, doch dieses Mal konnte Meisner nicht mehr eingreifen und Noebels bejubelte den dritten Berliner Treffer an diesem Nachmittag (16.).

AEV wird stärker

Von den Panthern war in den ersten 20 Minuten offensiv wenig zu sehen - einzig ein Versuch aus kurzer Distanz von Aleksander Polaczek (7.) und ein Distanzschuss von Evan Oberg (20.) sorgten für Gefahr.

Zu Beginn des Mitteldrittels durfte der AEV jedoch 42 Sekunden lang mit zwei Mann mehr agieren, konnte diese Situation allerdings nicht ausnutzen.

Dennoch waren die Gäste nun besser im Spiel, aber nutzten ihre Chancen nicht: Zunächst schoss Drew LeBlanc knapp neben das Tor (27.) und kurz danach hatte wieder LeBlanc nach toller Vorarbeit von Daniel Weiß die Riesenchance auf das 3:1, aber Petri Vehanen machte die Großchance mit einem Weltklassereflex zunichte (28.).

Mancari verkürzt, Ciernik an den Pfosten

Wenig später war es aber soweit: Ben Hanowski bediente Mancari im Slot und dieser traf zum nicht unverdienten Anschlusstreffer (33.). Auf beiden Seiten waren weitere Treffer im Mitteldrittel möglich, aber es ging mit einer Zwei-Tore-Führung für die Hausherren in den dritten Spielabschnitt. 

Dort schalteten die Panther einen Gang hoch und drückten vehement auf den zweiten Treffer. Ivan Ciernik traf aus dem Gewühl heraus aber nur den Pfosten (42.) und Oberg (44.) und Mike Iggulden (45.) scheiterten in aussichtsreicher Position an Vehanen.

Der Berliner Goalie war kurz danach auch mit einem starken Reflex zur Stelle, als erneut Iggulden einen Schuss von Thomas Holzmann gefährlich abfälschte (46.). Wenig später konnten die Gäste aber doch jubeln: LeBlanc wurde bei einem Alleinganggang regelwidrig gestoppt und verwandelte den fälligen Penalty eiskalt zum 3:2 (51.).

LeBlanc nutzt Penalty, Olver antwortet im Powerplay

Doch die Hausherren schlugen zurück. Erneut im Powerplay machte Mark Olver alles klar, als er im Slot von Petr Pohl bedient wurde und unhaltbar den alten Abstand wieder herstellte (56.).

Die Panther versuchten im Anschluss zwar noch einmal alles und nahmen auch Meisner vom Eis, aber ein weiterer Treffer wollte nicht fallen.

Für die Panther geht es nun am kommenden Freitag gegen die Iserlohn Roosters wieder um Punkte, ehe das Team von Trainer Mike Stewart zwei Tage später bei den Hamburg Freezers ranmuss.