Foto: Sport in Augsburg
AEV vs. EBB

AEV verliert vorerst letztes DEL-Heimspiel gegen Eisbären

03.03.23 - 21:51 Uhr

Die Augsburger Panther haben das vorerst letzte Heimspiel in der PENNY DEL trotz einer famosen Aufholjagd verloren. Gegen die Eisbären Berlin unterlag der AEV nach 0:4-Rückstand am Ende mit 3:4. Die Treffer für die Panther erzielten Sebastian Wännström (29.), David Warsofsky (53.) und Matt Puempel (55.). Für Berlin waren Matt White (12.), Marco Nowak (20.), Giovanni Fiore (22.) und Leo Pföderl (28.) erfolgreich.

Haase und Puempel zurück

Headcoach Kai Suikkanen konnte wieder auf Henry Haase und Matt Puempel zurückgreifen, dafür fehlten neben Wade Bergman kurzfristig auch Mirko Sacher und Justin Volek. Adam Johnson und Vinny Saponari waren überzählig. Im Tor startete Markus Keller und hatte früh Glück, denn Kevin Clark hatte das leere Tor vor sich, traf aber nur den Pfosten (2.). 

Doch die Gäste bestimmten das erste Drittel und trafen auch zweimal. Ex-Panther White machte es bei einem Drei-auf-Eins-Konter alleine und netzte durch die Beine von Keller zur verdienten Führung ein (12.). Das 0:2 fiel 6,7 Sekunden vor der ersten Sirene. Keller hatte zuvor stark pariert, aber Nowak zog in Überzahl aus der Distanz ab, Augsburgs Goalie war die Sicht komplett versperrt und der Puck schlug neben dem rechten Pfosten ein (20.).

Eisbären ziehen davon

Auch im Mitteldrittel waren die Gäste zu Beginn besser und legten nach. Nach toller Vorarbeit von White hatte Fiore keine Mühe aus kürzester Distanz einzuschieben (22.) und in der 28. Minute sogar das 0:4. Keller parierte gegen Nowak, aber Pföderl stand richtiig und markierte per Nachschuss den vierten Treffer der Gäste. Fiore (25.) und White (28.) trafen zudem Latte und Pfosten.

70 Sekunden nach dem Pföderl-Treffer dann das erste Lebenszeichen des AEV, als Wännström nach einem weiten Pass von Blaz Gregorc viel Zeit und Platz hatte und zum 1:4 einschoss (29.). Die Panther waren anschließend besser im Spiel und auf Augenhöhe mit den Eisbären. Adam Payerl traf kurz vor der zweiten Sirene auch noch den Außenpfosten, aber aber weitere Treffer gab es in dem Durchgang nicht. 

Aufholjagd kommt zu spät

Im dritten Abschnitt passierte dann lange nichts. Die Eisbären verwalteten die Führung, aber in Überzahl machten es die Panther dann nochmal spannend. Warsofsky schoss von hinter dem Tor Berlins Goalie Tobias Ancicka an und es stand nur noch 2:4 (53.).

Die Welle schwappte durchs ausverkaufte Curt-Frenzel-Stadion und der AEV verkürzte weiter. Keller machte das Spiel schnell, Payerl bediente Puempel und der netzte trocken zum 3:4 ein (55.). Keller ging anschließend frühzeitig vom Eis und T.J. Trevelyan hatte Sekunden vor Schluss die große Chance auf den Ausgleich (60.), aber Berlin brachte den Sieg letztlich doch über die Zeit. 

Für den AEV endet die Saison nun am Sonntag um 14:00 bei den Löwen Frankfurt.