Die Augsburger Panther sind in der PENNY DEL wieder in der Erfolgsspur. Zwei Tage nach der deutlichen 0:5-Klatsche bei den Fischtown Pinguins siegten die Panther zu Hause gegen die Schwenninger Wild Wings verdient mit 4:2. Die Treffer für den AEV erzielten Brady Lamb (18.), Adam Payer (23., 50.) und Brad McClure (60.). Für Schwenningen waren Marius Möchel (35.) und Travis Turnbull (50.) erfolgreich.
Nehring wieder dabei
Mark Pederson veränderte sein Team im Vergleich zur klaren Niederlage in Bremerhaven auf einer Position. Chad Nehring war wieder dabei und ersetzte Marco Sternheimer im Lineup. Im Tor stand somit erneut Olivier Roy, aber der Goalie hatte im ersten Drittel kaum etwas zu tun.
Die Panther waren das engagiertere Team und taten eindeutig mehr fürs Spiel. Die erste gute Chance erspielten sich die Hausherrn in Überzahl, als Payerl plötzlich frei vor dem Schwenninger Tor auftauchte, aber an Marvin Küpper scheiterte (8.).
Im zweiten Powerplay hatte Lamb eine weitere gute Möglichkeit (11.), ehe die Panther erstmals jubelten. Der Treffer von Matt Puempel wurde jedoch nach Videobeweis wieder zurückgenommen, da Drew LeBlanc Küppers behindert hatte (12.).
Lamb und Payerl treffen in Überzahl
Im dritten Überzahlspiel klappte es dann aber wirklich: Nach einer tollen Kombination über Vinny Saponari und David Stieler stand Lamb völlig frei und konnte aus kurzer Distanz zum verdienten 1:0 einschießen (18.).
Auch im zweiten Drittel funktionierte das Überzahlspiel der Panther vorzüglich, denn im vierten Powerplay landete der Puck zum zweiten Mal im Netz der Gäste. Nach erneut toller Kombination über Jesse Graham und Brad McClure zielte Payerl ganz genau und traf in den Knick zum 2:0 (23.).
Und auch im fünften Überzahlspiel war ein Treffer möglich, aber William Weber kratzte einen Schuss von Colin Campbell für den geschlagenen Küppers noch von der Linie (26.).
Möchel verkürzt für Schwenningen
Die Gäste wurden anschließend mutiger, aber gefährlich wurde es kaum, denn die Defensive des AEV stand gut. Und wenn doch ein Schuss durchkam, war Roy zur Stelle. Doch in der 35. Minute kam Schwenningen aus dem Nichts zum Anschlusstreffer: Möchel brachte den Puck von der blauen Linie einfach Richtung Tor und die Scheibe rutsche Roy irgendwie durch die Beine zum 2:1.
Somit war für Spannung im dritten Abschnitt gesorgt, aber die Panther waren optisch nach wie vor das bessere Team mit den gefährlicheren Situationen. Aber ein dritter Treffer wollte zunächst nicht fallen, obwohl es durchaus Chancen dazu gab. Die beste vergab Magnus Eisenmenger, aber Küppers rettete mit einem unglaublichen Reflex (50.).
Payerl kontert Turnbull sofort
Und so kamen die Gäste tatsächlich zum Ausgleich, denn in Überzahl zog Turnbull aus der Distanz ab und ließ Roy nicht den Hauch einer Chance (50.). Doch der AEV antwortete prompt und ging nur 61 Sekunden später wieder in Führung. Torschütze war erneut Payerl, der viel Platz hatte und unhaltbar ins Kreuzeck zum 3:2 versenkte (51.).
Und dieses Mal gaben die Hausherren die Führung nicht mehr ab. Schwenningen versuchte zwar nochmal alles, aber die Abwehr der Panther ließ keine Chancen zu und als Küppers das Eis für einen sechsten Feldspieler verließ, machten die Gastgeber durch McClure alles klar (60.).
Für den AEV geht es nun am kommenden Wochenende mit Partien bei den Woilfsburg Grizzlys und zu Hause gegen die Nürnberg Ice Tigers weiter.