Die Augsburger Panther haben auch ihr drittes Saisonspiel gegen den neuen Tabellenführer Adler Mannheim verloren. In der SAP-Arena zog der AEV trotz ansprechender Leistung und Treffern von Sean O’Connor und Chad Bassen mit 2:4 den Kürzeren.
Conti wieder im Tor
In einer über weite Strecken ausgeglichenen und äußerst kampfbetonten Partie hatten sowohl die Panther durch Daryl Boyle (7.) und Bassen (10.) als auch die Adler durch Mike Glumac (5.) und Adam Mitchell (11.) gute Chancen, aber Fred Brathwaite im Kasten der Gastgeber war ebenso zur Stelle wie der Augsburger Keeper Leo Conti, der abermals den Vorzug vor Neuzugang Jordan Parise erhielt. Bei einem weiteren Schuss von Mitchell wurde Conti jedoch überrascht und den Abpraller konnte Ken Magowan zur Führung verwerten (14.). Christoph Ullmann hätte nur wenige Sekunden später nachlegen können, aber Conti war aufmerksam und parierte gut (15.).
Adler treffen zweimal nur den Pfosten
Glück hatte der 33-Jährige jedoch, als zuerst Glumac und anschließend auch Craig MacDonald nur den Pfosten trafen (16.). Pech hatte Conti jedoch wenig später beim 2:0 der Adler, als ein Schuss von der blauen Linie von James Sifers durch seine Beine den Weg ins Tor fand (18.). Die Fuggerstädter wiederum verzweifelten auf der Gegenseite am gut aufgelegten Brathwaite, der sowohl gegen T.J. Trevelyan (16.) als auch zweimal im Powerplay gegen Christian Chartier (je 18.) seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellte.
O’Connor verkürzt im Mitteldrittel
Auch im Mitteldrittel hatten die Panther zahlreiche gute Möglichkeiten, aber es dauerte bis zur 35. Minute, ehe der Bann gebrochen war. Ein Schuss von Boyle landete am Pfosten, sprang von dort an den Rücken von Brathwaite und O’Connor reagierte am schnellsten und stocherte den Puck zum Anschlusstreffer ins Netz. Zuvor hatten Mario Trabucco (23.), Sergio Somma (24.) und O’Connor (28.) beste Einschussmöglichkeiten ausgelassen. Auch Trevelyan vergab kurz nach dem 2:1 freistehend (37.). Bei den Quadratestädtern hätte unter anderem Matthias Plachta erhöhen können (39.), aber es bleib beim knappen Vorsprung.
Glumac macht alles klar
Dies änderte sich im Schlussdrittel recht zügig, als Yannick Seidenberg Glumac im Powerplay schön freispielte und dieser Conti keine Chance ließ (43.). Glumac war es auch, der für die Entscheidung sorgte, als er mit einem Schuss in den Winkel auf 4:1 stellte (48.). Der AEV gab sich zwar nicht auf und kam in seinem sechsten Überzahlspiel auch noch zum 4:2, als Boyle Bassen schön bediente (49.), aber nur wenige Sekunden später vergaben Kyle Helms und Jeffrey Szwez die große Chance weiter zu verkürzen (je 50.) und so brachten die Gastgeber den Sieg über die Zeit. Magowan traf dabei auch noch den Pfosten (52.).
Berlin und Straubing die nächsten Aufgaben
Die Mannen von Larry Mitchell können am kommenden Freitag gegen die Eisbären Berlin wieder Punkte sammeln, bevor es am Sonntag nach Straubing zu den Tigers geht.