Foto: Birgit Häfner
DEG vs.AEV

Bittere Klatsche in Düsseldorf

22.12.24 - 16:26 Uhr

Die Augsburger Panther haben auch das zweite Gastspiel dieser Saison in der PENNY DEL bei der Düsseldorfer EG verloren. Nach einem abermals katastrophalen ersten Drittel unterlag der AEV völlig verdient mit 2:7. Die Tore für die Panther erzielten Nick Baptiste (6.) und Florian Elias (29.). Für die DEG waren Alexander Ehl (4., 17.), Jacob Pivonka (12.), Brendan O'Donnell (15.), Drake Rymsha (21.), Tyler Gaudet (42.) und Moritz Wirth (52.) erfolgreich.

WIEDER FRÜH IN RÜCKSTAND

Larry Mitchell musste weiter auf Cody Kunyk, Riley Damiani und Nolan Zajac verzichten und veränderte sein Team im Vergleich zur deutlichen Niederlage in Straubing nur einmal. Für Justin Volek rückte Luca Tosto ins Lineup.

Doch in dieser Spielzeit scheint es fast egal, wer bei den Panthern auf dem Eis steht, denn das erste Drittel läuft meistens gleich ab. So auch dieses Mal, als Düsseldorf früh in Führung ging und mit dem ersten Schuss aufs Tor aufs direkt traf.

Wobei dies gar nicht korrekt ist, denn der Versuch von Ehl wäre am Gehäuse vorbeigegangen, aber der DEG-Angreifer traf Maximilian Renner am Bein und von dort ging der Puck unhaltbar ins AEV-Tor (4.). 

BAPTISTE GLEICHT AUS

Die Panther zeigten jedoch eine Reaktion und kamen genau zwei Minuten später zum Ausgleich. In Überzahl spielten es die Gäste geduldig und am Ende fand Florian Elias im Slot den freien Baptiste, der per Direktabnahme sein zweites Tor im zweiten Spiel erzielte (6.). 

Doch auch die Gastgeber beherrschten an diesem Nachmittag das Spiel mit einem Mann mehr. Eigentlich standen die Panther in Unterzahl solide, doch dann ließ man Pivonka viel zu viel Zeit und Platz und es stand 2:1 (12.).

ELIAS AN DIE LATTE

Wieder war der schnelle Ausgleich danach möglich oder fast sogar schon Pflicht. Anrei Hakulinen scheiterte aber völlig freistehend nach einem Abwehrfehler der Hausherren an Henrik Haukeland (12.) und kurz danach traf Florian Elias aus kurzer Distanz nur die Latte (14.).

Die Quittung gab es postwendend, denn nach einem weiten Pass über die Bande war O'Donnell frei vor Strauss Mann. Augsburgs Goalie parierte, aber zwei Augsburger Verteidiger, die mittlerweile zurückgeeilt waren, räumten O'Donnell nicht ab, so dass dieser problemlos den Nachschuss zum 3:1 verwerten konnte (15.).

Düsseldorf hatte nun Oberwasser und legte noch einmal nach. Ehl umspielte Thomas Schemitsch wie eine Slalomstange, die restlichen Panther griffen auch nicht ein und der DEG-Angreifer schnürte seinen persönlichen Doppelpack (17.).

DEG ZIEHT DAVON

Kurz vor der ersten Sirene vergab Tosto in Unterzahl noch einen Alleingang, so dass es mit 4:1 ins zweite Drittel ging (20.). Dort dauerte es dann nur 50 Sekunden bis die Hausherren ihren fünften Treffer erzielten. Bei einem schnellen Angriff parierte Mann wieder den ersten Schuss von O'Donnell, aber mit Rymsha reagierte erneut ein Düsseldorfer schneller als die Panther-Defensive und staubte ab (21.). 

Immerhin stabilisierte sich der AEV danach und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Die Panther waren im Mitteldrittel über weite Strecken das bessere Team, hatten mehr Chancen und verbrachten mehr Zeit in der gegnerischen Zone.

ELIAS VERKÜRZT - DEG ANTWORTET

Das Problem: Dies reichte nur zu einem Treffer. In der 28. Minute brachte Schemitsch die Scheibe einfach zum Tor, Forian Elias fälschte noch stark ab und es stand 5:2. Somit wurde es auch nie mehr wirklich spannend, zumals der DEG auch im Schlussabschnitt ein frühes Tor gelang. Dieses Mal traf Gaudet nach 90 Sekunden (42.). 

Dabei blieb es aber nicht. Die Panther drängten zwar auf einen weiteren Treffer, aber die DEG verteidigte es geschickt und war offensiv dann sehr effizient. Wirth stellte mit einem Distanzschuss von der blauen Linie sogar auf 7:2 (52.). Pivonka traf kurz danach sogar auch noch den Pfosten (55.). 

Über einen deutlichen Sieg konnten sich die Rheinländer dennoch freuen und für die Panther geht es es nun am 2. Weihnachtsfeiertag mit einem Heimspiel gegen die Adler Mannheim weiter. Zwei Tage später geht es zum nächsten Kellerduell zu den Iserlohn Roosters.