
Keine Punkte gab es für die Augsburger Panther in der PENNY DEL beim zweiten Gastspiel der Saison bei den Eisbären Berlin. Gegen starke Berliner unterlag der AEV verdient mit 0:5. Die Tore erzielten Leo Pföderl (2.), Manuel Wiederer (26., 36.), Ty Ronning (30.) und Zachary Boychuk (56.).
FRÜHER RÜCKSTAND
Larry Mitchell setzte beim Deutschen Meister auf die gleiche Formation wie am Mittwoch beim Vizemeister. Und wie schon in Bremerhaven geriet der AEV früh in Rückstand. Anders als bei den Pinguins kam Berlins Treffer aber weder aus dem Nichts und hatte auch nichts mit Slapstick zu tun.
Im Gegenteil: Die Eisbären kamen mit mächtig Druck aus der Kabine und nach 94 Sekunden traf Pföderl nach schöner Vorarbeit von Marcel Noebels unhaltbar zum 1:0 (2.). Es war der Startschuss eines starken Drittels der Hausherren. Immer wieder kam der Titelverteidiger gefährlich vor das Augsburger Tor, aber Strauss Mann zeigte einige starke Paraden und hielt sein Team im Spiel.
EISBÄREN ZIEHEN IM ZWEITEN DRITTEL DAVON
Entlastung gab es zwar nur selten für den AEV, aber in der zwölften Minute erspielten sich die Panther doch zwei gute Möglichkeiten. Anrei Hakulinen und Chris Collins scheiterten allerdings an Jake Hildebrandt.
Es blieb somit beim 0:1 aus Augsburger Sicht als die erste Sirene ertönte. Auch im zweiten Durchgang änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig. Die Eisbären bauten wieder sofort Druck auf und erhöhten durch einen Gewaltschuss von Wiederer (26.).
Und als die Hausherren nach einer zumindest fragwürdigen Strafe gegen Hakulinen erstmals im Powerplay randrurften, stellte Ronning sogar auf 3:0 (30.). Kurz danach dann die Entscheidung, als Wiederer - erneut in Überzahl - seinen persönlichen Doppelpack schnürte (36.).
AEV BLEIBT OHNE TREFFER
Im Schlussdrittel, in dem Markus Keller für Mann zwischen die Pfosten rückte, war die Luft dann ein wenig raus. Die Berliner drückten nicht mehr so stark, so dass auch Augsburg - vor allem in Powerplay - zu einigen Gelegenheiten kam. Richtig gefährlich wurde es vor Hildebrandt aber selten.
Ein Tor fiel letztlich noch auf der Gegenseite, als Boychuk nach einem Konter den Endstand besorgte (56.). Für den AEV geht es nun wieder nach Hause, wo am Sonntag das letzte Derby der Saison gegen den EHC Red Bull München auf dem Programm steht.