Der Dolomitencup bleibt für die Augsburger Panther eine gute Adresse. Zwar reichte es 2022 nicht zum sechsten Turniersieg, aber im Spiel um Platz drei zeigte man in der Neuauflage des Finals des Vorjahres eine tolle Leistung und siegte verdient mit 5:2 gegen den schweizer Vertreter EHC Biel-Bienne. Die Treffer für den AEV erzielten Matt Puempel (7.), Michael Clarke (10., 12.), Samuel Soramies (15.) und Sebastian Wännström (54.). Für den Titelverteidiger waren Mike Künzle (46.) und Jesper Olofsson (55.) erfolgreich.
"Heimspiel in Neumarkt, wir haben Heimspiel in Neumarkt“: Diese Sprechchöre hallten bereits nach dem ersten Drittel durch die Neumarkter Würtharena. Die rund 500 Augsburger Fans feierten auf den Rängen eine Party und machten es so den Spielern auf dem Eis nach, die das Spiel gegen Biel bereits in den ersten 20 Minuten mit einer unheimlichen Effizienz (acht Schüsse, vier Tore) entschieden.
Puempel eiskalt
Den Anfang machte in der siebten Minute Puempel, der nach einem Zuspiel von Niklas Länger völlig frei vor dem Tor stand und eiskalt zum 1:0 einnetzte. Es war der Auftakt eines Sturmlaufs der Augsburger, die sich nun in einen regelrechten Rausch spielten.
Allen voran Michael Clarke, der binnen 120 Sekunden zwei Mal ins Schwarze traf (10., 12.). Erst traf er vom Bully weg in den Knick, wenig später stand er goldrichtig und staubte ab.
Den Traumstart des machte Neuzugang Soramies perfekt, als er einem Schuss von Henry Haase stark abfälschte (15.). Auch die Schweizer hatten Möglichkeiten, aber Dennis Endras erwischte wie schon gegen Pardubice einen ganz starken Tag und konnte sich mehrfach auszeichnen.
Auch Wännström trifft
Zweimal war aber auch Endras machtlos: Künzle staubte in der 46. Minute ab und Olofsson traf trocken aus dem Handgelenk in den Winkel. (55.). Dazwischen jubelten noch einmal die Panther in Person von Sebastian Wännström, der aus spitzem Winkel traf (54.).
Zudem wurde noch noch ein Augsburger Treffer in Überzahl im zweiten Drittel durch Vinny Saponari nach Videobeweis wegen einer Abseitsposition zurückgenommen. Doch das änderte nichts daran, dass der Dolomitencup auch dieses Jahr für die Panther wieder eine gute Adresse war.