Deutlicher Derbysieg gegen Ingolstadt

Mit einem deutlichen 5:2 Sieg gegen den ERC Ingolstadt siegen die Panther in einem weiteren Derby und halten Anschluss an den begehrten Tabellenplatz 10.
Verloren die Panther noch am Freitag sang- und klanglois mit 0:4 gegen die Hamburg Freezers, so zeigten sie sich im Derby gegen den ERC Ingolstadt hochmotviert und siegten am Ende auch in der Höhe verdient mit 5:2. Neben dem langzeitverletzten Steffen Tölzer musste Panthercoach Larry Mitchell auf den gesperrten Rhett Gordon verzichten, der in Hamburg seine 3. Zehn-Minutenstrafe kassierte und somit gesperrt war.

Bereits nach 23 Sekunden bot sich den Gastgebern die Möglichkeit ihre Überzahlstatistik zu verbessern, doch konnten die Panther daraus keinen Vorteil ziehen. In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spiel, das richtigen Derbycharakter bot. Die zweite Überzahlsituation nutzen die Panther dann zum ersten Treffer des Abends. Steve Junker schloss einen Konter eiskalt ab und brachte die rund 4.200 Zuschauer im CFS zum Jubeln, sofern sie Anhänger der Augsburger Panther waren. Die Schützlingen von Ex-Panthercoach Benoit Laporte viel nun fast garnichts mehr um den Angriffswirbel der Panther entgegenzutreten. Auch Goalie Jimmy Waite lies sich von der Nervosität sener Vorderleute anstecken und agierte ungewohnt unsicher. Einziges Manke im ersten Abschnitt blieb die Chancenverwertung der Panther, die die Überlegenheit nicht in weitere Treffer ummünzen konnten.

Auch im Mitteldrittel wurde das Spiel von beiden Mannschaften weiterhin mit viel Emotion geführt, so dass der Schiedsrichter keinen leichten Job hatte. Strafzeiten gab es hüben wie drüben, doch an den Kräfteverhältnissen änderte sich nicht viel. Für Erlösung auf den Rängen sorgte Brett Engelhardt der eine schöne Kombination über Olimb und Hunt zum 2. Treffer nutzen konnte (26. Min.). Die Gäste hingegen blieben weitestgehend ungefährlich und sorgten nur in Überzahl für Entlastung. Als in der 33. Minute der Ex-Ingolstädter Thomas Jörg auf 3:0 erhöhte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Allerdings währte dieser nicht lange, denn in der 36. Minute gelang Matt Keith der Anschlusstreffer. Noch vor dem Pausenpfiff stellte allerdings Scott Barney den alten Abstand wieder her.

Im letzten Abschnitt liesen es die Panther nun gemächlicher angehen. Da den Gästen aber wenig konstruktives einfiel hatten die Panther keine große Mühe, nichts anbrennen zu lassen. Zwar gelang den Schanzern in der 58. Minute durch Rourke das 4:2 doch nachdem 67 Sekunden später Chris Collins ins verwaiste Ingolstädter Tor traf, war das Spiel endgültig entschieden.

„Augsburg hat härter gekämpft und deshalb gewonnen. Ich bin nicht zufrieden mit dem Einsatz meiner Mannschaft“, lautete kurz und bündig das Fazit von ERCI-Trainer Benoit Laporte. Weitgehend zufrieden zeigte sich dagegen Larry Mitchell. „Wir sind mit viel Biss gestartet und haben das beste erste Drittel seit langer Zeit gespielt. Das Unter– und Überzahlzahlspiel war stark verbessert und das Engagement hat gestimmt.“

Fotos: trendyone.de