Augsburg, 05.01.2012 – Xaver Unsinn prägte das deutsche Eishockey wie kaum ein anderer – als Spieler und noch viel mehr als Trainer. Am gestrigen Mittwoch verstarb der gebürtige Füssner nach langer Krankheit im Alter von 82 Jahren.
Auch die Augsburger Panther und deren Stammverein Augsburger EV trauern um Ihren ehemaligen Cheftrainer. Von 1968 bis 1970 stand Unsinn an der Bande im Stadion am Schleifgraben. Ihm war es zu verdanken, dass der AEV in seiner ersten Bundesligasaison die „Meisterrunde“ erreichte, letztlich auf Platz fünf landete und ähnlich wie in der Vizemeister Saison 2010 eine regelrechte Eishockeyeuphorie in Augsburg auslöste.
Später war Unsinn auch als Bundestrainer erfolgreich. Im Jahre 1976 feierte die deutsche Eishockeynationalmannschaft mit dem Trainer Xavier Unsinn ihren bis heute größten Erfolg: Der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Innsbruck.
In Gedenken an Xaver Unsinn findet vor dem DEL-Spiel der Augsburger Panther gegen die Straubing Tigers am Sonntag 08.01.2012 eine Gedenkminute statt.