Die erste große Chance für die Hausherren vergab Neuzugang Thomas Jörg,
der allein vor Lukas Lang auftauchte, aber scheiterte. Kurz darauf
flogen dann bereits direkt neben dem Gästetor zunächst die Handschuhe
und Helme, dann die Fäuste. Mathis Olimb hatte gegen Lang
nachgestochert und danach galt es erste Duftmarken zu setzen –
insgesamt aber alles eher harmlos. Spielerischen Glanz suchte man
natürlich derzeit noch vergebens, doch einige gute Ansätze, waren vor
allem bei den Panthern durchaus zu erkennen. Jeff Likens setzte einen
strammen Schlagschuss knapp über die Latte, Brett Engelhardt zwang den
Duisburger Goalie zweimal zu sehenswerten Paraden. Jedenfalls hatten
die Augsburger im ersten Drittel, auch dank einiger
Überzahlmöglichkeiten, deutlich mehr vom Spiel, verpassten es
allerdings, mit einer Führung in die Pause zu gehen.
Das holten sie aber umgehend nach. Als zwei Duisburger auf der Strafbank saßen nagelte Likens die Scheibe von der blauen Linie direkt oben in den Winkel. So langsam bekam nun auch Dennis Endras im Augsburger Gehäuse etwas Beschäftigung. Eine Unterzahl überstand sein Team dann zwar noch unbeschadet, als auf beiden Seiten dann erneut ein Spieler in der Box saß, gelang Petri Liimatainen dann doch der etwas schmeichelhafte Ausgleich. Endras räumte kurz darauf für Leonhard Wild seinen Kasten, der aber ebenfalls nur wenig geprüft werden sollte. Die Panther schalteten nun einen Gang höher und erhöhten erfolgreich den Druck. Zunächst sorgte Jamie Hunt für die neuerliche Führung, dann machte sich Thomas Jörg nach schönem Pass auf die Reise und vollendete sein Solo zum 3:1.
Der Schlussabschnitt bot dann überwiegend klassisches Sommereishockey mit wenig Höhepunkten. Immerhin gelang es den Hausherren, zwei der wenigen sehenswerten Kombinationen gegen inzwischen weitgehend lustlose Duisburger mit dem 4:1 durch Martin Schymainski und dem 5:1 durch Patrick Buzas abzuschließen.
Sicherlich ist es viel zu früh, um schon zutreffende Aussagen über die Neuverpflichtungen zu treffen, doch erste Eindrücke darf man wohl gewonnen haben. Positiv aufgefallen ist auf jeden Fall Verteidiger Jeff Likens, der sich nicht nur immer wieder mit Ray DiLauro anlegte, sondern erfreulichen Einsatz zeigte und auch einige gute Akzente setzte.
Tore: (0:0 / 3:1 / 2:0)
1:0 (20:50) Likens ( Gordon ; Engelhardt ) 5:3
1:1 (29:29) Liimatainen ( Spets ) 4:4
2:1 (32:43) Hunt ( Murphy ; Olimb ) 5:4
3:1 (35:27) Jörg
4:1 (53:14) Schymainski ( Murphy ; Olimb )
5:1 (59:08) Buzas ( Likens ; Maurer )
Zuschauer: 1621
Strafzeiten: Augsburger Panther 14 , Füchse Duisburg 24 + 10 Grand-Pierre
Schiedsrichter: Alfred Hascher, Miesbach
Autor: Morold