Hamburg Freezers wurden eiskalt abserviert

Ein Tor reicht den Panthern gegen biedere Hamburg Freezers um die volle Punktzahl einzufahren. Neben den wichtigen 3 Zählern gab es allerdings auch noch frohe Kunde: Panthercoach Larry Mitchell verlängerte seinen Vertrag um 2 Jahre.
Vor nur 2700 Zuschauern gab es bei frostigen Temperaturen von um die -5° auch nur wenig Erwärmendes auf dem Eis zu bewundern. Am Ende gewannen die Panther aber verdient gegen harmlose Gäste aus Hamburg, die angesichts des ihnen zur verfügungstehenden Etats bzw. Spielermaterials vieles schuldig blieben.

Neben Förderlizenzspieler Florian Kettemer gab Neuzugang Eric Werner seinen Einstand und lieferte eine solide Leistung ab. Vielleicht lag es an den Temperaturen, aber zu Spielbeginn taten sich beiden Mannschaften schwer kontrollierte Spielzüge vorzutragen. Zwar hatten die Panther ein leichtes Übergewicht, doch nennenswerte Aktionen konnten auch sie nicht verzeichnen. Der oftmals unsicher wirkende Freezersgoalie Pelletier trug wenig dazu bei, die Sicherheit seiner Vorderleute zu erhöhen, allerdings konnten die Panther aus seinen zahlreichen wilden Ausflügen hinter das Tor kein Kapital schlagen. So war es wenig verwunderlich, dass in den ersten Minuten auch kein Treffer auf beiden Seiten fiel.

Ab dem zweiten Abschnitt übernahmen die Panther immer mehr die Kontrolle und so war das 1:0 nur die logische Konsequenz daraus. In bekannter Art und weise, nämlich aus äußerst spitzem Winkel, nutzte Chris Collins die Chance und überwand den hier chancenlosen Pelletier im Tor der Freezers. Weitere zahlreiche Möglichkeiten konnten die Panther in der Folgezeit allerdings nicht nutzen und so blieb die Partie weiter spannend. Abwechselnd überboten sich beide Teams darin, beste Chancen auszulassen und so wogte das Geschehen zwar hin und her, Tore allerdings fielen keine.

Auch im letzten Drittel machten sowohl die Panther als auch die Freezers da weiter wo sie in den vorangegangenen 40 Minuten angefangen haben und zwar beim Auslassen von Torchancen. Erst in den letzten Spielminuten gaben die Panther das Heft aus der Hand. Eine Minute vor dem Ende hatte dann Karalathi eine 100%ige Möglichkeit doch schaffte er es nicht aus halbrechter Position den Puck ins leere Panthertor zu bugsieren. So blieben die Punkte verdientermaßen in Augsburg und Dennis Endras feierte sein 5. Shutout der laufenden Saison.

„Wir hatten genug Chancen, das Spiel zu gewinnen“, so Freezers-Coach Paul Gardner. „Insofern ist es frustrierend, mehr als dreißig Mal aufs Tor zu schießen, aber nicht zu treffen.“ Die mangelnde Chancenverwertung kritisierte auch Larry Mitchell, der aber natürlich dennoch zufrieden war. „Wie so oft in der Liga hat ein Überzahl-Tor für die Entscheidung gesorgt. Danach hat uns Dennis Endras den Sieg festgehalten.“

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