Die Augsburger Panther sind in dieser Saison in der PENNY DEL zu Hause eigentlich eine Macht. Außer es geht gegen die Iserlohn Roosters, denn gegen die Sauerländer verlor man beide Partien im heimischen Curt-Frenzel-Stadion. Nach der 1:4-Niederlage im September setzte es dieses Mal eine 1:2-Pleite. Das einzige Tor für den AEV vor 1312 Zuschauern erzielte Jesse Graham (13.). Für Iserlohn waren Luke Adam (10.) und Hubert Labrie (37.) erfolgreich.
Haase und Länger dabei
Bei den Panthern waren Niklas Länger und Henry Haase wieder mit von der Partie. T.J. Trevelyan fehlte dagegen weiterhin und auch Marco Sternheimer und Dennis Miller standen nicht im Lineup. Im Tor stand erneut Olivier Roy.
Dieser hatte bis zum ersten Powerbreak aber ebenso wie sein Gegenüber Andreas Jenike im Grunde nichts zu tun. Die Panther hatten zwar etwas mehr vom Spiel, aber gefährliche Situationen gab es keine.
Graham gleicht Iserlohns Führung durch Adam aus
Dies änderte sich dann und das erste Ausrufezeichen setzten die Roosters, die ihr erstes Pflichtspiel in diesem Kalenderjahr bestritten. Nach einem tollen Konter bediente Joe Witney den mitgelaufenen Adam, der Roy mit einer schönen Bewegung keine Chance ließ und zum 0:1 einschoss (10.).
Doch die Panther schlugen zurück und auch dieser Treffer war fein herausgespielt, wenn auch am Ende etwas glücklich. Chad Nehring setzte den aufgerückten Graham schön in Szene und als dieser vor dem Tor noch auf Michael Clarke querlegen wollte, fälschte Iserlohns Verteidiger Erik Buschmann den Puck vor dem einschussbereiten Angreifer ins eigene Tor ab. Das Tor wurde Graham zugesprochen, der sich somit endlich über seinen ersten DEL-Treffer freuen konnte (13.).
Chancen auf beiden Seiten
Das Spiel hatte nun Fahrt aufgenommen und beide Teams hätten noch weitere Tore erzielen können. Bei den Roosters traf Whitney in der 15. Minute aber nur den Pfosten und die beste Chance auf der anderen Seite vergab Matt Puempel, als er nach einem bösen Abwehrfehler der Gäste alleine vor Jenike auftauchte, aber in diesem seinen Meister fand (18.).
Es ging somit mit dem 1:1 ins zweite Drittel, in welchem sich beide Teams größtenteils neutralisierten. Die Panther hatten zu Beginn des Durchgangs einige gute Abschlüsse im ersten Powerplay, aber ein Tor fiel in dieser Phase nicht. Auch danach blieb der AEV etwas aktiver, ohne dabei aber zu absoluten Hochkarätern zu kommen.
Iserlohn geht erneut in Führung
Nach etwa der Hälfte der Spielzeit wurden dann die Gäste gefährlicher und Roy konnte sich einige Male auszeichnen. Einmal war Augsburgs Stammgoalie allerdings machtlos. In der 37. Minute brachte Philip Riefers den Puck scharf vors Tor und Labrie war per Tipp-In erfolgreich.
Es sollte der einzige Treffer des Abschnitts bleiben, denn Jenike konnte die zwei besten Chancen von Nehring (38.) und Max Eisenmenger entschärfen.
Im Schlussdrittel versuchten die Panther offensiver zu agieren, aber taten sich weiter ungemein schwer zu guten Chancen zu kommen. Iserlohn hatte meist wenig Probleme, das eigene Tor zu verteidigen. Der Willen war den Hausherren nicht abzusprechen, aber man fand einfach keine Mittel gegen die Defenisve der Roosters, die widerum bei ihren Kontern immer gefährlich blieben.
Panther mit nur wenigen Chancen
Eric Cornel traf beispielsweise nur den Pfosten (48.) und auch Taro Jentzsch tauchte gefährlich vor Roy auf, aber Augsburgs Goalie parierte stark (50.). Somit blieb es spannend und als Augsburg in der Schlussphase Roy frühzeitig vom Eis nahm, wurde es auch noch mal gefährlich. Unter andem Adam Payerl hatte in der letzten Minute zweimal das 2:2 auf dem Schläger, aber Iserlohn brachte den Sieg über die Zeit.
Für die Panther steht nun am Sonntag noch das Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers auf dem Programm, ehe die Olympiapause ansteht und es erst wieder am 13. Februar in Iserlohn weitergeht.