Auch am vierten Spieltag der noch jungen DEL-Saison treffen die Panther auf ein absolutes Spitzenteam. Nach den Kölner Haien, den Adlern aus Mannheim sowie dem EHC Red Bull München ist heute der Vizemeister aus Berlin zu Gast in Augsburg.
Am ersten DEL-Wochenende konnte man die Haie in Köln besiegen, musste sich jedoch vor heimischem Publikum relativ deutlich den Adlern aus Mannheim geschlagen geben. Nachdem die Panther am Freitag beim amtierenden Deutschen Meister aus München eine sehr gute Leistung zeigten und sich nur knapp mit 2:1 geschlagen geben mussten, will man heute wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Die Hauptrundenserie zwischen den Panthern und den Eisbären war letzte Saison sehr ausgeglichen. In Berlin verlor man einmal mit 2:1 n.P. und konnte einmal 3:2 gewinnen. In Augsburg kassierten die Panther in beiden Spielen vier Gegentore. Während man Ende Dezember mit 2:4 den Kürzeren zog, konnte man die Berliner in einer tollen Partie Ende Oktober mit 7:4 wieder nach Hause schicken.
Nachdem man noch mit dem relativ unerfahrenen Goaliduo Franzreb/Cüpper in die Saison startete, sah man sich spätestens nach der Verletzung von Marvin Cüpper gezwungen zu reagieren und legte auf der Torhüterposition nach. Mit dem Kanadier Kevin Poulin scheinen die Hauptstädter einen richtig guten Fang gemacht zu haben. Die letzten beiden Jahre lief der Mann aus Montreal unter anderem für Zagreb, Kloten und Astana auf. In der Verteidigung weiß man in Augsburg um die Stärken eines Mark Cundari, der noch letztes Jahr in Rot-Grün-Weiß auflief. Doch auch Micki Dupont und Danny Richmond haben in der DEL klangvolle Namen und zählen trotz ihres Alters noch lange nicht zum alten Eisen. Im Sturm muss man zwar den Abgang des besten Vorlagengebers Nick Petersen verkraften, jedoch konnte man diese Woche noch einen unverhofften Neuzugang bekannt geben. Marcel Noebels wird auch dieses Jahr wieder im Trikot der Eisbären auflaufen, nachdem es im Tryout bei den Boston Bruins nichts mit einem NHL-Vertrag wurde. Am Freitag feierte er beim 5:2-Heimsieg gegen Bremerhaven gleich einen Einstand nach Maß, indem er zwei Tore zum Erfolg beisteuerte.
Eigentlich wollte Uwe Krupp seinen Co-Trainer Clément Jodoin mit zu seinem neuen Team Sparta Prag nehmen. Daraus wurde jedoch nichts, da die Eisbären den ehemaligen Assistenten zum Cheftrainer machten und mit einem Einjahresvertrag ausstatteten. Jodoin gilt als großer Taktiker, der mit seinen 66 Jahren über einen großen Erfahrungsschatz verfügt. Während den Spielen gilt er hinter der Bande als impulsiv jedoch stets organisiert und strukturiert.
Die Trikotbrust ziert heute das Logo der Lechwerke. Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig und beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter. LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom und Gas und bietet ein breites Angebot an Energielösungen. Die LEW-Gruppe betreibt das Stromverteilnetz in der Region und ist mit 36 Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. Außerdem bietet LEW Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung und Telekommunikation an. Die Lechwerke AG (LEW) gehört mehrheitlich zu innogy SE, einem führenden deutschen Energieunternehmen.
+++ Bei den Panthern fehlen die Langzeitverletzten T.J. Trevelyan (Mittelhandbruch) und Henry Haase (Kieferbruch) +++ Eisbären-Goalie Marvin Cüpper fällt mit einer Syndesmosebandverletzung noch bis zu zehn Wochen aus +++ Der Einsatz von Ex-Panther Mark Cundari ist aufgrund einer Handverletzung fraglich +++ Brady Lamb stand in den ersten drei Spielen im Schnitt knappe 23 Minuten auf dem Eis +++ Bei den Eisbären ist der Mann mit der meisten Eiszeit ein alter Bekannter: Florian Kettemer +++
Die Tageskassen am CFS öffnen um 17:00 Uhr, online gibt es Tickets wie gewohnt unter www.panthertickets.de.