Die Augsburger Panther kassierten in der PENNY DEL bei den Straubing Tiger eine üble Auswärtspleite und verloren am Ende mit 1:9. Den Treffer für die Panther erzielte Nick Baptiste (28.). Für die Tigers waren Mike Connolly (5.), Alex Green (11.), Marcel Brandt (12.), Taylor Leier (14., 34., 40.), JC Lipon (41.) und Elis Hede (54., 57.) erfolgreich.
AEV WIEDER FRÜH IN RÜCKSTAND
Cheftrainer Larry Mitchell musste weiter auf die verletzten Cody Kunyk und Riley Damiani sowie den gesperrten Nolan Zajac verzichten. Dafür war der unter der Woche neu verpflichtete Baptiste direkt dabei. Eine Änderung gab es auch im Tor, wo Strauss Mann für Markus Keller wieder zwischen die Pfosten rückte.
Und dieser musste - wie so oft in dieser Saison - früh hinter sich greifen. Es waren etwas mehr als vier Minuten gespielt, als Connolly einen perfekten Konter über Joshua Samanski und Lipon eiskalt abschloss (5.).
STRAUBING ZIEHT DAVON
Dies war bitter, denn die Panther waren eigentlich sehr gut im Spiel und hatten durchaus Chancen durch Anthony Louis (1.) oder Justin Volek (2.), um selbst in Führung zu gehen. Doch nach dem Rückstand lief beim AEV nicht mehr viel.
Nach genau zehn Minuten schlug sich das auch im Ergebnis nieder, denn die Tigers erhöhten. Green zog von der rechten Seite zum Tor, die Panther-Defensive gab nur Geleitschutz und so umspielte Straubings Verteidiger auch Mann und schoss zum 2:0 ein (11.).
62 Sekunden später der nächste Treffer der Hausherren. Weder Vorbereiter Stephan Daschner noch Torschütze Brandt wurden dabei wirklich gestört (12.). Mitchell nahm seine Auszeit und schwor die Panther nochmal ein, aber wenig später markierte Leier in Überzahl sogar das 4:0 (14.).
BAPTISTE TRIFFT BEIM DEBÜT
Dabei blieb es auch bis zur ersten Sirene, aber nach Wiederbeginn waren die Panther wieder mutiger und suchten nach einem Weg zurück ins Spiel. Die Gäste konnten sich dabei durchaus im Drittel der Tigers festsetzen und hatten beispielsweise durch Thomas Schemitsch (21.) oder Florian Elias (26.) auch ordentliche Möglichkeiten.
Der Anschlusstreffer zum 4:1 war somit auch nicht unverdient, als Louis und Mark Zengerle den Neuzugang Baptiste im Slot freispielten und dieser per Direktabnahme den ersten AEV-Treffer verbuchte (28.).
LEIER TRIFFT DREI MAL
Straubing schaltete nun wieder einen Gang hoch, aber das Spiel war in dieser Phase über weite Strecken ausgeglichen. Doch die Tigers waren an diesem Abend in Überzahl sehr gefährlich und nutzten auch das zweite Powerplay. Torschütze war erneut Leier, der damit gleichzeitig den Abend von Mann beendete (34.).
Kurz vor der zweiten Pause gelang Straubings Stürmer sogar der Dreierpack, als Leier nach schönem Doppelpass mit Travis St. Denis auf 6:1 stellte und damit auch die allerletzten Zweifel am Heimdreier wegwischte (40.).
Nur Zehn Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels der nächste Treffer der Hausherren. Samanski klaute Keller hinter dem Tor die Scheibe, bediente Lipon und dieser traf ins leere Tor (41.).
PANTHER GANZ SCHWACH
Es sollte der Auftakt eines weiteren grausamen Durchgangs werden. Zwischenzeitlich spielte der AEV zwar noch ordentlich mit, da Straubing wieder einige Gänge zurückgeschaltet hatte, aber man nutzte ein kurzes Fünf-gegen-Drei nicht aus.
In der Schlussphase präsentierten sich die Gäste dann jedoch ganz schwach und Hede stellte mit per Doppelpack sogar auf 9:1 (54., 57.). Es hätte auch noch zweistellig werden können, aber Keller verhinderte zumindest dies.
Das einzig Positive an diesem Abend war, dass sich vor dem wichtigen Spiel am Sonntag bei der Düsseldorfer EG augenscheinlich kein weiterer Spieler verletzt hat.