Foto: Sport in Augsburg
AEV vs. MERC

Keine Punkte gegen abgeklärte Adler

08.10.22 - 00:26 Uhr

Bei den Augsburger Panthern wechseln sich in dieser Saison in der PENNY DEL weiter Siege und Niederlagen regelmäßig ab. Gegen die Adler Mannheim musste sich der AEV dabei erstmals im heimischen Curt-Frenzel-Stadion geschlagen geben.

Gegen abgeklärte und starke Adler Mannheim geriet man dabei früh ins Hinterteffen und unterlag am Ende mit 1:4. Den einzigen Treffer für die Panther erzielte Adam Johnson (44.). Für Mannheim waren Mark Katic (1.), Jordan Szwarz (14.), Matthias Plachta (18.) und David Wolf (48.) erfolgreich.

Mannheim eiskalt

Cheftrainer Peter Russell musste kurzfristig auf Henry Haase und Wade Bergman verzichten, die beide am Freitag Vater wurden. Ohne das Duo verpatzten die Panther den Start komplett, denn gerade einmal 34 Sekunden waren gespielt, als die Gäste erstmals jubeln konnten. Mannheim ging gleich in die Offensive und am Ende hatte Katic zu viel Platz und traf aus dem Handgelenk unhaltbar zum frühen 0:1 (1.). 

Auch danach hielt Mannheim das Tempo hoch und erzwang Fehler, aber Endras war einige Male zur Stelle. Die Panther brauchten ein wenig, um ins Spiel zu finden und gerade, als man dabei war, auch offensiv in Erscheinung zu treten, schlug Mannheim erneut eiskalt zu. Der AEV konnte den Puck nicht klären und die Adler nutzten dies sofort aus. Torschütze war Szwarz, der erneut unhaltbar unter die Latte einschoss (14.). 

Bitter! Warsofsky ins eigene Tor

Doch damit nicht genug, denn die Gäste legten wenig später auch noch den dritten Treffer nach. Plachta fuhr ins Augsburger Drittel, brachte die Scheibe scharf zum Tor und David Warsofsky fälschte den Puck noch unhaltbar ins eigene Tor ab (18.).

Im Mittelfdrittel konnten die Panther das Spiel deutlich offener gestalten und hatten auch mehrfach große Chancen auf den Anschlusstreffer, aber Felix Brückmann war einfach nicht zu überwinden.

Die wohl beste Gelegenheit vergab Kuffner, als er völlig freistehend aus kurzer Distanz seinen Meister im Adler-Goalie fand (35.). Trevelyan schoss zudem kurz vor der zweiten Sirene nur hauchdünn neben kurzzeitig fast leere Tor (39.).

Johnson verkürzt

Zu Beginn des Schlussdrittels dann aber doch der mittlerweile überfällige Treffer für die Panther, als Johnson nach einem fatalen Abwehrfehler von Tim Wohgemuth problemlos zum 1:3 einnetzen konnte (43.).

Die Panther drückten nun weiter und hatten wenig später bei einem Pfostentreffer von Warsofsky Pech (45.). Das 2:3 lag in der Luft, doch Mannaheim nutzte in dieser Phase einen der weniger Konter eiskalt aus, als Wolf nach toller Loibl-Vorarbeit den vierten Treffer besorgte (48.) und damit das Spiel endgültig entschied. 

Danach passierte nämlich nicht mehr viel. Augsburg gab sich zwar nicht auf und nahm auch Endras zeitig vom Eis, aber die Adler brachten den Auswärtssieg souverän über die Zeit. Für den AEV bietet der Spielpan nun am Sonntag wieder die Möglichkeit auf Punkte. Wenn die Serie so weiter geht, wäre bei den Bietigheim Steelers ab 14:00 Uhr wieder ein Sieg an der Reihe...