Die Augsburger Panther haben einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs in der PENNY DEL hinnehmen müssen. Bei den Kölner Haien verloren die Panther mit 1:2 und bleiben damit weiter zwei Punkte hinter Schwenningen, wobei die Wild Wings noch ein Spiel in der Hinterhand haben. Das Tor für den AEV erzielte Scott Valentine mit dem Schlusspfiff (60.), für Köln waren James Sheppard (16.) und Marcel Müller (48.) erfolgreich.
Pfosten oder Latte retten mehrfach für Keller
Tray Tuomie nahm im Vergleich zum Sieg in Krefeld keine Veränderungen vor und schickte in Köln genau die gleiche Mannschaft aufs Eis. Und diese hätte beinahe bereits nach sechs Sekunden schon gejubelt, aber ein Schuss von Thomas Holzmann ging knapp über das Tor.
Danach hatten die Panther aber erstmal etwas Glück, denn zunächst traf Jon Matsumoto in der dritten Minute innerhalb weniger Sekunden erst die Latte und dann den Pfosten und etwas später setzte auch Lucas Dumon den Puck an den Pfosten (7.).
Markus Keller konnte sich zudem mit einem starken Save mit dem Schoner gegen Marcel Barinka auszeichnen (10.) und blieb bei einem Alleingang von Jason Akeson so lange stehen, dass dieser nach seinem Move neben das Tor schoss (14.).
Köln geht in Führung
Wenig später war es aber doch soweit und die Haie gingen nach einem feinen Solo von Shappard in Führung (16.).
Der Spielstand war verdient, aber auch der AEV hatte gute Möglichkeiten im ersten Drittel: So scheiterten John Rogl (12.), Spencer Abbott (16.) und David Stieler (19.) beispielsweise in aussichtsreicher Position an Justin Pogge im Kölner Tor, so dass es beim 1:0 in die erste Pause ging.
AEV nutzt doppelte Überzahl nicht
Im zweiten Drittel bot sich den Gästen dann die große Chance auf den Ausgleich, als man fast eine Minute lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren konnte. Doch trotz einiger gefährlicher Schüsse ließ Köln keinen Treffer zu und hatte dann durch den von der Strafbank kommenden Matsumoto selbst diie Chance auf den Treffer, aber Keller parierte stark (27.).
Nicht nur wegen des Powerplays waren die Panther im Mitteldrittel aber etwas besser im Spiel - die gefährlicheren Chancen blieben jedoch auf Seiten der Haie.
Auch Müller an den Pfosten
So scheiterte Sebastian Uvira bei einem Alleingang an Keller (31.) und in Überzahl traf Moritz Müller ein weiteres Mal den Pfosten des Augsburger Tores (38), so dass es auch nach 40 Minuten bei der knappen Führung für Köln blieb.
Im Schlussdrittel spielten dann zunächst nur die Panther. Die Gäste drückten vehement auf den Ausgleich und kamen auch zu guten Chancen. So hatten Michael Clarke (46.) oder auch Marco Sternheimer (47.) das 1:1 auf dem Schläger, aber an Pogge gab es kein Vorbei.
Mitten in diese Drangphase schlugen dann die Hausherren zu und stellten mit ihrem ersten Schuss des letzten Drittels auf 2:0. Bei einem Konter brachte Frederik Tiffels den Puck scharf vors Tor, Marcel Müller hielt den Schläger dazwischen und Keller war chancenlos (48.).
Anschlusstreffer kommt zu spät
Und dieser Treffer zeigte Wirkung. Köln war nun wieder wacher und schaffte es nun, Augsburg besser vom eigenen Tor fernzuhalten. So liefen die Minuten herunter.
Der AEV gab jedoch nie auf und versuchte in der Schlussphase noch einmal alles und nahm auch Keller frühzeitig vom Eis. Der Anschlusstreffer gelang zwar eine Sekunde vor Schluss noch durch Valentine, aber natürlich kam dieser zu spät (60.).
Für die Panther geht es am kommenden Donnerstag und Freitag gleich mit dem nächsten Doppelpack weiter. Erst geht es im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Fischtown Pinguins um Punkte, einen Tag später sind die Wolfsburg Grizzlys zu Gast.