Die Augsburger Panther werden von Woche zu Woche immer mehr zur Heimmacht der vergangenen Jahre. Nach Siegen zuletzt gegen München und Iserlohn gelang den Panthern gegen die Kölner Haie der dritte Heim-Dreier in Folge. Im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion entschied der AEV das Spiel der Herzen verdient mit 5:1 für sich. Die Treffer für die Panther erzielten Scott Kosmachuk (6.), Sahir Gill (27.), Adam Payerl (7., 42.) und Matt Fraser (46.). Für Köln traf Marcel Müller zur zwischenzeitlichen Führung (4.).
Roy zurück - Keller im Tor
Bei den Panthern standen Jaroslav Hafenrichter, Alex Lambacher, Mitch Callahan und der weiter verletzte Marco Sternheimer nicht im Kader. Olivier Roy kehrte dagegen nach überstandener Verletzung ins Team zurück, nahm aber auf der Bank Platz.
Das Tor hütete erneut Markus Keller, der aber nach seinem Shutout zuletzt dieses Mal früh hinter sich greifen musste. Nach einem Fehler im Spielaufbau lief Müller alleine auf den Panthergoalie zu und brachte die Haie bereits in der vierten Minute in Führung.
Panther drehen das Spiel
Doch der AEV war nicht geschockt - im Gegenteil: Genau zwei Minuten später traf Kosmachuk mit einem platzierten Schuss genau in den Winkel zum 1:1 (6.) und es kam noch besser, denn nur 66 Sekunden danach drehten die Panther das Spiel komplett. Payerl fälschte einen Schuss von McNeill stark und vor allem unhaltbar für Hannibal Weitzmann im Kölner Tor ab (7.) und die Gastgeber lagen bei der erstmaligen Rückkehr von Ex-Coach Mike Stewart plötzlich vorne.
Die Panther waren das bessere Team und hätten im ersten Drittel weiter erhöhen können, holten dies aber im zweiten Abschnitt nach. Dieses Mal lief der Puck in Überzahl gut und am Ende bediente Kosmachuk den freistehenden Gill mit einem perfekten Pass, so dass dieser nur noch den Schläger hinhalten musste (27.).
Der Spielstand war hochverdient, auch wenn Köln zu Beginn des Durchgangs durch einen Alleingang von Jonathan Matsumoto auch ausgleichen hätte können. Keller blieb im Duell mit dem Ex-Augsburger Sieger (22.), hatte sonst aber wenig zu tun.
AEV entscheidet Partie frühzeitig
Anders sein Gegenüber Weitzmann, der in der 36. Minute Glück hatte, dass er einen Schuss von Henry Haase noch an die Latte abwehren konnte.
Somit ging es mit dem 3:1 in die zweite Pause, aber nach Wiederbeginn machten die Hausherren schnell alles klar. Payerl erhöhte nach einem schnellen Angriff auf 4:1 (42.) und wenig später besorgte Fraser mit einem perfekten Schuss in den Knick den Endstand (46.).
Das Spiel war spätestens zu diesem Zeitpunkt entschieden und der AEV brachte den Dreier anschließend souverän über die Zeit. Am Sonntag hat das Team von Headcoach Tray Tuomie nun spielfrei und muss erst am kommenden Mittwoch wieder ran.
Dann geht es erneut zu Hause um Punkte, wenn der ERC Ingolstadt zu Gast ist. Das Eröffnungsbully steigt um 19:30 Uhr.