Das Regelbuch zur Saison 2023-24 ist ab sofort als Download erhältlich. Zur 30. Saison in der PENNY DEL bleiben die Regeln in Deutschlands höchster Spielklasse bis auf kleine Anpassungen konstant.
Die Schiedsrichter haben ab der Saison 2023/24 in der PENNY DEL die Möglichkeit, eine ausgesprochene Strafe wegen Spielverzögerung nach Verstoß gegen Regel 63.2.III (Herausschießen des Pucks über das Schutzglas aus der Verteidigungszone) per Videobeweis zu überprüfen und im Anschluss die Strafe zu bestätigen oder gegebenenfalls zu annullieren.
Wenn Spieler beider Teams in einem Unterbruch eine Kleine Strafe erhielten, wurden diese gegeneinander aufgehoben und die Strafen kamen nicht in die Uhr. Die einzige Ausnahme war, wenn zu diesem Zeitpunkt mit Fünf gegen Fünf gespielt wurde. Hier ging es dann mit vier Feldspielern auf beiden Seiten weiter. Diese Ausnahme wird es ab der Saison 2023/24 nicht mehr geben. Auch in diesem Fall kommen die Strafen nicht mehr in die Uhr.
Hat ein Schiedsrichter eine Große Strafe per Videobeweis überprüft, konnte er die Strafe nur bestätigen oder diese reduzieren. Selbst dann, wenn nach Ansicht der Bilder kein Foul vorlag, musste zwingend eine Kleine Strafe gegeben werden. Dies war nicht logisch und die Regel wurde entsprechend angepasst. Schiedsrichter haben ab der Saison 2023/24 die Möglichkeit, eine Große Strafe nach Videobeweis zu annullieren.
Die Matchstrafe wird in der PENNY DEL nicht mehr ausgesprochen und durch die Große Strafe nebst Spieldauerdisziplinarstrafe ersetzt. Sämtliche Große Strafen werden im Anschluss vom Disziplinarausschuss der PENNY DEL überprüft und gegebenenfalls mit weiteren Strafen sanktioniert.
Die Liga hat für die kommende Spielzeit 2023-24 zudem eine Änderung in der Darstellung sowie Kommunikation der Tabelle beschlossen. So wird die Tabelle nach Punkten und nicht nach dem Punkteschnitt sortiert und kommuniziert. Die Medien- und Marketingkommission der Liga hat diese Variante einstimmig den Clubs vorgeschlagen, der Vorschlag wurde von allen Clubs angenommen. „Diese Änderung ist sicher auch im Sinne der Fans", sagt Geschäftsführer Gernot Tripcke.