Am letzten Wochenende der Auswärtsodyssee haben die Panther erstmals keinen Zähler holen können. Nach der Freitags-Niederlage in Hamburg verlor der AEV auch in Nürnberg mit 2:3.
Bevor der Vizemeister am kommenden Wochenende endlich sein erstes Heimspiel bestreiten darf, wollte die Truppe von Larry Mitchell mit einem Sieg bei Tabellenführer aus Nürnberg ein weiteres Ausrufezeichen setzen.
Doppelschlag durch Radja und D’Aversa
Und der Start war viel versprechend: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schlug der AEV innerhalb weniger Minuten doppelt zu. Zunächst traf Mike Radja nach schöner Vorarbeit von Justin Fletcher zur Führung (9.) und kurz danach zog Jonathan D’Aversa von der Blauen Linie ab und der Puck flog über die Stockhand von Patrick Ehelechner zum 2:0 ins Netz.
Noah Clarke und Grant Stevenson (jeweils 18.) hätten sogar noch weiter erhöhen können, aber auch die Icetigers hatten durch Vitalij Aab (20.) eine hochkarätige Chance.
Leeb verkürzt
Im Mitteldrittel erhöhten die Franken den Druck auf das Tor von Dennis Endras und wurden postwendend belohnt. Greg Leeb fälschte die Scheibe von Brad Leeb ab und markierte den Anschlusstreffer. Schiedsrichter Willi Schimm bemühte zwar den Videobeweis, um zu überprüfen, ob ein hoher Stock vorlag, gab das Tor aber.
Nürnberg drückte weiter, aber die Panther wehrten sich und waren bei Ihren Konterattacken stets gefährlich. Beide Teams hatten in dieser Phase des Spiels Möglichkeiten weitere Treffer zu erzielen, aber zwei starke Keeper hielten Ihren jeweiligen Kasten sauber.
„Man muss beiden Teams ein Kompliment machen“, konstatierte Duanne Moeser nach der Partie. „Nürnberg hat niemals aufgegeben und ist ins Spiel zurückgekommen, aber auch wir hatten einige super Chancen zur Vorentscheidung“.
Icetigers gleichen aus
Diese fiel jedoch nicht und kurz vor Drittelende begann das Spiel von vorne: Nach einem Bullygewinn zog Ryan Bayda ab und Vitalij Aab fälschte die Scheibe unhaltbar ab (40.).
Das Momentum lag vor den letzten 20 Minuten nun bei den Nürnbergern und sofort drängten sie auf die erste Führung. Die Entlastungsangriffe der Panther wurden seltener und so war es nicht überraschend für die 4211 Zuschauer, dass die Gastgeber die Partie drehten:
Bayda zog von der blauen Linie ab, Endras war die Sicht verdeckt und das Spiel war gekippt (47.). Jetzt waren wieder die Gäste gefordert und der AEV warf auch alles nach vorne, um das Spiel zumindest in die Verlängerung zu schicken, aber trotz einiger guter Chancen brachten die Noris-Städter den Sieg über die Zeit.
Moeser zieht positives Fazit
Wirklich traurig waren die Panther dennoch nicht: „Wir haben auch heute eine gute Partie gezeigt und alle unsere Niederlagen waren knapp“, erklärte Moeser. „Wir haben 12 Punkte geholt und freuen uns jetzt auf das Curt-Frenzel-Stadion und unsere Fans.