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Auf fremdem Eis läuft es für die Augsburger Panther in der PENNY DEL weiterhin einfach nicht. Wie schon in den vergangenen Wochen zeigte man auch bei den Eisbären Berlin eine gute Vorstellung, hielt die Partie lange offen, unterlag am Ende aber mit 1:3. Den Treffer für die Panther erzielte Matt Puempel (8.). Für die Eisbären waren Eric Mik (23.), Giovanni Fiore (46.) und Yannick Veilleux (59.) erfolgreich.
Saponari nicht dabei - Bergman mit Comeback
Im Vergleich zum Sieg gegen Ingolstadt musste Vinny Saponari, der gegen die Schanzer einen Schuss abbekommen hatte, passen. Auch Samir Kharboutli und Marco Sternheimer waren nicht mit von der Partie. Dafür feierte Wade Bargman sein Comeback in der Abwhr und im Tor erhielt Olivier Roy eine Verschnaufpause. Markus Keller stand im Augsburger Tor.
Gefordert war aber zunächst sein Gegenüber, denn nach gerade einmal 13 Sekunden hatte Colin Campbell aus kurzer Distanz nach tollem Zuspiel von Michael Clarke die große Chance auf die Führung, aber Mathias Niederberger wehrte stark mit dem Schoner ab (1.).
Puempel aus der Drehung zur Führung
Auf der andere Seite hatte Marcel Noebels ebenfalls das schnelle 1:0 auf dem Schläger, verfehlte in Überzahl aber das leere Tor (3.). Die Hausherren hatten anschließend etwas mehr vom Spiel, aber der AEV versteckte sich nicht, spielte gut mit und ging bei einem Konter schließlich auch in Führung. Auf Zuspiel von Chad Nehring hatte Puempel etwas Platz, drehte sich um die eigene Achse und traf nach der feinen Einzelaktion genau neben den Pfosten (8.).
Nur Sekunden nach dem Treffer hätten die Eisbären aber ausgleichen können, Fiore traf jedoch nur den Pfosten (8.). Doch Glück hatten im ersten Drittel nicht nur die Panther, sondern auch die Gastgeber, denn Nehring traf in der 17. Minute nur die Latte, so dass die Führung nach 20 Minuten nicht unverdient war.
Mik gleicht für Berlin aus
Nach Wiederbeginn kam Berlin dann aber mit richtig viel Druck aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. Simon Despres scheiterte noch am starken Keller (22.), aber wenig später war Augsburgs Goalie machtlos. Nach einem verlorenen Zweikampf an der Bande tauchte Mik völlig frei vor Keller auf und netzte eiskalt zum 1:1 ein (23.).
Danach stellten sich die Gäste aber wieder besser auf das Spiel des Tabellenführers ein und konnten die Partie - wie schon im ersten Durchgang - recht ausgeglichen gestalten. Es gab Chancen auf beiden Seiten, wobei die Panther ein weiteres Mal die Torumrandung prüften, als Henry Haase nur den Pfosten (30.) traf.
Auch danach waren Tore möglich, aber sowohl Keller als auch Niederberger entschärften vor allem in der Schlussphase einige Hochkaräter, so dass es beim Remis nach 40 Minuten blieb.
Fiore bringt Eisbären in Führung
Das Schlussdrittel begann dann wie der zweite Durchgang, denn wieder kamen die Eisbären druckvoll aus der Kabine und wieder belohnten sie sich. Bei angezeigter Strafe zog Fiore ab und traf unhaltbar zum 2:1 (46.).
Der AEV suchte eine Antwort und hatte nun auch wieder mehr Aktionen in der Offensive. Ein Powerplay führte aber nicht zum Erfolg und auch Campbell verpasste bei numerischer Gleihzahl das mögliche 2:2 (52.).
Danach verteidigte es der Spitzenreiter aber stark und als Keller vorzeitig vom Eis ging, machte Veilleux mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar (59.). Weiter geht es für den AEV nun am Donnerstag bei den Nürnberg Ice Tigers.
