Foto: Sven Lägler
Die Augsburger Panther haben in der PENNY DEL eine weitere knappe Niederlage auf fremdem Eis hinnehmen müssen. Bei den Schwenninger Wild Wings unterlag der AEV mit 1:2. Den Treffer für die Panther erielte Otso Rantakari (44.). Für Schwenningen war Kyle Platzer (30., 47.) erfoigreich.
TREVELYAN UND KÖHLER FEHLEN
Headcoach Christof Kreutzer musste neben Dennis Endras, Tim Schüle, Dave Warsofsky und Justin Volek kurzfristig auch auf Mick Köhler und T.J. Trevelyan verzichten. Im Tor stand erneut Markus Keller und dieser konnte sich auch früh auszeichnen.
Die Wild Wings waren zu Beginn nämlich das aktivere Team und hatten durch Alex Trivellato auch eine gute Chance auf die Führung, aber Keller konnte den Einschlag mit einer ganz starken Parade verhindern (3.). Auch danach hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel, aber dem AEV gelang es, Hochkaräter zu verhindern und Keller wehrte ab, was dennoch auf sein Gehäuse kam.
Die Panther konnten sich lange offensiv nicht in Szene setzen, hatten dann jedoch kurz vor der ersten Sirene doch die große Möglichkeit auf die Führung. Bei einem Konter legte Matt Puempel im richtigen Moment quer auf Zack Mitchell, aber Joacim Eriksson stand seinem Gegenüber in nichts nach (18.) und so ging es ohne Tore in die Pause.
SCHWENNINGEN GEHT IN FÜHRUNG
Auch im Mitteldrittel dominierten zunächst die Abwehrreihen und die Zuschauer bekamen ein recht zerfahrenes Spiel zu sehen. Unmittelbar vor dem Powerbreak aber doch die Führung für die Hausherren. Karachun setzte sich stark gegen zwei Augsburger durch, zog flach ab und Platzer versenkte den Abpraller aus kurzer Distanz zum 1:0 (30.).
Der AEV versuchte nach dem Rückstand etwas offensiver zu agieren, aber die Wild Wings standen sicher und ließen fast nichts zu. In Überzahl dann doch die Chance auf den Ausgleich, aber der Schuss von Simon Sezemsky war zu unplatziert und letztlich kein Problem für Eriksson (37.), so dass es beim knappen AEV-Rückstand nach 40 Minuten blieb.
RANTAKARI GLEICHT AUS - WILD WINGS ANTWORTEN
Diesen konnten die Panther aber im Schlussdrittel schnell wettmachen. Im Powerplay lief die Scheibe schnell und gut und am Ende traf Rantakari mit einem sehenswerten Schuss aus dem Handgelenk genau unter die Latte zum 1:1 (44.).
Die Freude währte jedoch nur genau drei Minuten. Beide Teams Chancen hatten nach dem Ausgleich zwar Chancen, aber es waren die Wild Wings, die jubeln konnten. Torschütze war erneut Platzer mit einem Gewaltschuss, bei dem Keller absolut chancenlos war (47.).
AUSGLEICH WILL NICHT MEHR FALLEN
Es war letztlich die Entscheidung in dieser engen Partie. Die Panther versuchten zwar in der Schlussphase noch einmal alles, nahmen auch Keller zeitig vom Eis, aber das 2:2 wollte einfach nicht mehr fallen.
Weiter geht es für den AEV nun am Freitag bei den Wolfsburg Grizzlys, ehe die Iserlohn Roosters zwei Tage später ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion abgeben.
