Die Augsburger Panther haben ihr einziges Testspiel im Curt-Frenzel-Stadion gewonnen. Vor Geisterkulisse setzte sich der AEV letztlich verdient gegen DEL-Aufsteiger Bietigheim Steelers mit 4:3 durch. Überragender Mann war Brad McClure mit drei Treffern (8., 34., 43.). Das vierte Tor der Hausherren erzielte Drew LeBlanc (16.). Für Bietigheim waren Riley Sheen (39., 46.) und Max Renner (40.) erfolgreich.
Nur Campbell fehlt
Headcoach Mark Pederson konnte dabei fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Colin Campbell fehlte leicht angeschlagen, dafür feierte Vinny Saponari sein Debüt. Im Tor stand Markus Keller, aber der gebürtige Augsburger hatte im ersten Drittel kaum etwas zu tun.
Die Panther bestimmten den Durchgang und hatten durch Magnus Eisenmenger nach Zuspiel von Marco Sternheimer auch die erste gute Chance (4.). Etwas später gelang auch der erste Treffer druch McClure. In Überzahl zog der Angreifer direkt ab und traf unhaltbar zum 1:0 (8.).
Erst McClure, dann LeBlanc
Auch danach dominierten die Hausherren und belohnten sich, als LeBlanc es bei einem Konter selbst machte und haargenau ins Eck einnetzte (16.).Bietigheim war im ersten Durchgang nur während eines Überzahlspiels gefährlich, aber Keller ließ ließ keinen Treffer zu.
Ein verändertes Bild gab es dann im zweiten Drittel, denn der DEL-Aufsteiger agierte nun weitestgehen auf Augenhöhe und hatte 51Sekunden lang sogar Zeit, mit zwei Mann mehr zu agieren. Keller konnte sich in dieser Phase jedoch einige Male auszeichnen und verhinderte den Einschlag.
McClure zum Zweiten
Auf der anderen Seite hatte Adam Payerl bei einem Alleingang den Torschrei bereits auf den Lippen, als er auch schon Sami Aittokallio schon ausgespielt hatte, aber Bietigheims Goalie den Puck irgendwie doch noch von der Linie kratzte (27.).
Das 3:0 war aber nur aufgeschoben, denn in Überzahl klappte es erneut und wieder lautete der Torschütze McClure (34.). Dieses Mal traf er unhaltbar mit einem platzierten Schuss genau in den Knick.
Steelers kommen heran - McClure zum Dritten
Doch in der Schlussphase belohnten sich auch die Gäste für die Leistungssteigerung im Mitteldrittel. Erst traf Sheen im Nachschuss zum 3:1, nachdem zuvor der Puck von der Bande wieder vors Tor prallte (39.). Und 3,6 Sekunden vor der zweiten Sirene waren die Gäste wieder im Spiel: Nach toller Vorarbeit von Rene Schoofs lautete der Torschütze Renner (40.).
Im dritten Durchgang waren dann die Panther wieder etwas wacher und stellten in Überzahl den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Torschütze war ein drittes Mal McClure, der erneut trocken abzog und unhaltbar zum 4:2 traf (44.).
Auch auch diedie Steelers waren nun im Spiel und konnten nach einem schnellen Angriff durch den zweiten Treffer von Sheen ein weiteres Mal verkürzen (46.). Doch mehr sollte den Gästen nicht mehr gelingen. Im Gegenteil: Der AEV hatte bei einen Schuss von John Rogl an den Innenpfosten Pech (52.), brachte den Sieg aber letztlich über die Zeit.