Foto: Sport in Augsburg
Die Augsburger Panther bleiben auf Playoff-Kurs. Vor 4888 Zuschauern siegte der AEV gegen die Hamburg Freezers verdient mit 5:2 und festigte damit Platz neun in der Tabelle. Held des Spiels war Greg Moore mit drei Treffern - die weiteren Treffer erzielten Mario Trabucco und Rob Brown.
Seifert verlängert
Die erste gute Nachricht gab es dabei schon vor dem Spiel, denn Patrick Seifert verlängerte seinen Vertrag und wird auch in der kommenden Saison in der Fuggerstadt spielen. Die erste Chance des Spiels hatte jedoch der Hamburger Thomas Dolak, der seine 800. Partie in der DEL bestritt. Nach schöner Vorarbeit von Brett Engelhardt scheiterte der Routinier jedoch an Tyler Weiman (3.). Die erste Augsburger Chance hatte wenig später Trabucco, der nach Zuspiel von Brian Roloff knapp verzog (5.). Dieser Pass sollte die einzige auffällige Aktion des Augsburger Topscorers sein, denn Roloff musste kurz darauf nach einem Check von Christoph Schubert in die Kabine und kehrte nicht mehr zurück.
Trabucco trifft zur Führung - Traverse gleicht aus
Dennoch gelang dem AEV die Führung, als sich John Zeiler energisch an der Bande durchsetzte, hinter das Tor fuhr und die Scheibe vor selbiges spielte: Sergio Somma verpasste zwar noch, aber Trabucco war zur Stelle und schon flach zum 1:0 ein (8.).
Engelhardt (9.) und Jerome Flaake (11.) hätten um ein Haar postwendend für den Ausgleich gesorgt, der wenig später tatsächlich fiel: Rob Collins bediente Patrick Traverse und dessen Schuss von der blauen Linie schlug hinter Weiman zum 1:1 ein (13.).
Moore staubt im Powerplay ab
Die Panther taten sich sichtlich schwer wieder ins Spiel zu finden, und so musste ein Powerplay herhalten, um die Gastgeber erneut in Front zu bringen: Brown zog aus der Distanz ab, Sean O'Connor fälschte ab und nachdem John Curry noch abwehren konnte, war Moore zur Stelle und verwertete den Nachschuss (19.). Damit ging es auch in den zweiten Spielabschnitt, wo der AEV zunächst Glück hatte, dass das vermeintliche 2:2 durch Serge Aubin wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung fand (22.).
Cook mit Spieldauer
Fast direkt im Anschluss an diese Szene erwischte Charles Cook Steffen Tölzer mit dem Schläger im Gesicht und kassierte eine 5+Spieldauer-Strafe. Den Mannen von Coach Larry Mitchell gelang in diesem Überzahlspiel jedoch nicht viel und so überstanden die Hansestädter diese Situation ohne größere Probleme.
Moore zum Zweiten und Dritten
Anschließend kassierten beide Teams abwechselnd Strafzeiten und plötzlich fanden sich die Gastgeber mit einem Mann weniger auf dem Eis wieder. Dies war jedoch kein Problem, denn bei einem Konter konnte Moore Curry gerade noch so zum 3:1 bezwingen (30.). Als beide Teams wieder vollzählig waren, nutzte der AEV nach einem Abwehrfehler auch den nächsten Konter durch Moore zum Torerfolg und entschied damit praktisch das Spiel (31.).
Benoit Laporte hatte auf jeden Fall genug gesehen und nahm seine Auszeit und obwohl Hamburg in der Folgezeit etwas besser stand, fehlte es vorne an Durchschlagskraft. Bei einem von Aubin abgefälschten Schuss hatten die Panther jedoch Glück, dass der Puck an den Pfosten ging (34.).
Panther bringen Sieg über die Zeit
Im Schlussdrittel brachten die Gastgeber den Sieg dann souverän über die Zeit: Zwar kamen die Gäste nach schöner Vorarbeit von Brendan Brooks durch Jesper Jensen noch einmal heran (43.), aber anschließend dezimierten sich die Hamburger selbst. Als Augsburg zwei Spieler mehr auf dem Eis hatte, stellte Brown mit einem satten Schuss den alten Abstand wieder her und sorgte zugleich für den Endstand (49.). Zwar wurde es in den Schlussminuten noch einmal hektisch, als die Freezers ihrerseits eine 5:3-Powerplay-Situation hatten, aber Weiman im Verbund mit Moore und Daryl Boyle, die sich mehrfach in Schüsse warfen, ließen keine weiteren Treffer zu.
Straubing der nächste Gegner
Für die Panther geht es am Sonntag in Straubing wieder um Punkte, ehe man die Vorrunde mit Spielen in Nürnberg und gegen Düsseldorf beendet.
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