7:4 stand am Ende auf der Anzeigetafel in der VOLKSBANK BraWo EisArena in Wolfsburg. Das bessere Spiel in Über- und Unterzahl entschied zugunsten der Gastgeber die Partie. Während es die Panther nur zu einem Treffer in den Specialteams schafften, brachten die Grizzly Adams 5 Treffer zustande.
Ohne den gesperrten Kapitän Mark Murphy und die beiden verletzten Verteidiger Steffen Tölzer und Christian Chartier traten die Panther bei den Grizzly Adams aus Wolfsburg an. Das erste Spiel in der noch jungen Saison im heimischen Curt-Frenzel-Stadion gewannen die Panther mit 5:4. Am gestrigen Tage jedoch war nichts zu holen, denn vor allem das Überzahlspiel der Niedersachsen war zu dominant. Im Tor kam diesmal Harti Wild, absprachegemäß für Dennis Endras zum Einsatz.
Zwar gingen die Panther in der 6. Minute durch Thomas Jörg in Führung, doch die Gastgeber schlugen noch vor dem Pausenpfiff zurück. Erst gelang Degon in Überzahl mit einem Schlagschuss von der blauen Linie der Ausgleich und in der 17. Min. sorgte Jason Ulmer in eigener Unterzahl für das 2:1.
Im zweiten Abschnitt zeigten die Grizzly Adams eindrucksvoll, warum sie das Team mit der besten Powerplayquote der Liga sind. Mit Überzahltoren in der 7. und 12. Minute durch Magowan zogen sie schon auf 4:1 davon ehe Mathis Olimb in der 15. ebenfalls in Überzahl einen Panthertreffer nachlegen konnte. Dass sie es auch bei numerischer Gleichheit können, zeigten die Schützlinge von Toni Krinner in der 18. Minute. Nach Vorarbeit Milley und dem Ex-Augsburger Andreas Morczinietz netzte Justin Papineau ein. 38 Sekunden später traf Rhett Gordon zum Pausenstand von 5:3.
Der erste Treffer des Schlussabschnitts war dann zugleich eine Premiere. Nach Zuarbeit durch Rhett Gordon und Matt Ryan verkürzte Benedikt Kohl auf 5:4, dies war zugleich sein erster Treffer im Panthertrikot (45. Min.). Rund 2 Minuten erhöhte dann der ehemalige Pantherspieler und lettische Nationalverteidiger Arvids Rekis auf 6:4. Den Schlusspunkt setzte Marvin Degon mit seinem 2. Treffer des Abends in der 55 Min., natürlich ebenfalls im Powerplay.
5 der 7 Grizzlystreffer fielen in Unterzahl der Panther. 1 Treffer sogar bei einem Pantherpowerplay. Damit dürfte klar sein, was der Schlüssel zum Erfolg für die VW-Städter war.
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