Die Augsburger Panther zeigten bei den Adler Mannheim in der ÜENNY DEL eine über weite Strecke ansprechende Leistung, ließen aber die nötige Effizienz völlig vermissen. So war für Augsburg bei starken Mannheimern nichts zu holen und man unterlag deutlich mit 1:6.
Das Tor für die Panther erzielte Thomas Schemitsch (32.). Für Mannheim waren Yannick Proske (3.), Tom Kühnhackl (15.), Leon Gawanke (23.), Matthias Plachta (29.), Luke Esposito (33.) und Daniel Fischbuch (56.) erfolgreich.
NUR EINE VERÄNDERUNG BEIM AEV
Chefcoach Ted Dent nahm im Vergleich zum Spiel am Mittwoch gegen Iserlohn nur eine Veränderung vor. Christian Hanke rückte für Luca Tosto ins Lineup.
Im Tor stand somit erneut Strauss Mann, der aber direkt in der dritten Minute erstmals hinter sich greifen musste. Augsburgs Goalie konnte den Abschluss von Kristian Reichelt nur nach vorne abwehren und war beim Nachschuss von Proske chancenlos.
Der Gegentreffer war besonders bitter, weil der AEV super im Spiel war. Gleich in der ersten Minute konnten sich die Gäste im Adlerdrittel festsetzen und hatten einige gefährliche Situationen. Die beste Chance vergab Anthony Louis (2.).
ADLER ERHÖHEN
Auch nach dem Rückstand waren die Panther nicht geschockt und hätten durch Jason Bast beinahe eine Antwort parat gehabt. Arno Tiefensee hatte aber jeweils etwas dagegen (4.).
Generell gelang es dem AEV die Partie auch danach ausgeglichen zu gestalten. Ein Unterzahlspiel überstand man problemlos, aber musste dann fast aus dem Nichts den zweiten Treffer hinnehmen.
Markus Hännikäinen schnappte sich den Puck nach Bullygewinn in der eigenen Zone, ließ beim folgenden Solo alle Augsburger stehen und legte dann vor Mann quer, so dass Kühnhackl die Scheibe nur noch ins leere Tor befördern musste (15.).
HAKULINEN KANN NICHT WEITERSPIELEN
Anschließend verhinderte Mann mit einigen starken Paraden einen weiteren Treffer, aber auch der Anschluss war möglich. Zwei Mal durften die Panther Powerplay spielen und beim ersten Versuch war Riley Damiani auch ganz frei vor Tiefensee, schoss aber ganz knapp über das Tor (16.).
Somit blieb es bei der nicht unverdienten Führung für Mannheim nach 20 Minuten gegen mutige Augsburger, bei denen zu allem Überfluss Anrei Hakulinen nach einem harten Check nicht weiterspielen konnte.
MANNHEIM TRIFFT ERNEUT FRÜH
Das Mitteldrittel begann dann wie das erste - nämlich mit einem Mannheimer Tor in der dritten Minute. Torschütze war Gawanke mit einem perfekten Schuss genau in den Winkel (23.). Die Panther ließen sich auch davon nicht entmutigen und spielten weiter nach vorne. Doch die Effizienz war an diesem Abend der größte Unterschied zwischen beiden Teams.
Denn dem AEV wollte einfach kein Treffer gelingen. Entweder wehrte Tiefensee ab oder die Panther verfehlten das Gehäuse von sich aus. Bast schoss beispielsweise praktisch am leeren Tor vorbei (26.), Leon van der Linde vergab in ähnlicher Position (27.) und auch Alexander Oblinger verpasste den Anschlusstreffer (28.).
SCHEMITSCH TRIFFT ENDLICH - ADLER EISKALT
Eiskalt dagegen weiterhin die Hausherren, die in Überzahl durch Plachta sehenswert ihren vierten Treffer erzielten(29.). Louis und Damiani scheiterten direkt danach beim Versuch einer Antwort (je 30.), aber dann fiel der überfällige Treffer dennoch noch. Schemitsch netzte aus kurzer Distanz unhaltbar unter die Latte ein (32.).
Eine Aufholjagd gab es aber nicht, denn Mannheim stellte postwendend den alten Abstand wieder her. Nach einem überragenden Zuspiel von Nick Cicek musste Esposito nur noch den Schläger hinhalten und beendete gleichzeitig auch den Abend vn Mann (33.).
KELLER KOMMT FÜR MANN INS SPIEL
Keller rückte dafür ins Tor und verhinderte sofort mit einigen starken Reflexen weitere Tore der Hausherren, die in dieser Phase ganz stark aufspielten. Letztlich blieb es aber beim 5:1, als die zweite Sirene ertönte.
Im Schlussdrittel war die Luft dann etwas raus. Mannheim verwaltete das Geschehen nun gekonnt und die Panther spielten nicht mehr mit der letzten Entschlossenheit nach vorne.
AM SONNTAG GEGEN WOLFSBURG
Chancen auf beiden Seiten gab es dennoch, aber Tiefensee und Keller blieben in den direkten Duellen gegen die Angreifer des Gegners Sieger.
Ein Treffer für die Hausherren fiel aber doch noch. Bein angezeigter Strafe markierte Fischbuch den Endstand (56.). Für den AEV bietet sich nun am Sonntag wieder die Chance auf Punnkte, wenn die Wolfsburg Grizzlys am Sonntag im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast sind.