Foto: Sportberichte | Adrian Goldberg
Die Augsburger Panther mussten nach drei Siegen in Folge in der PENNY DEL Saison 2024-25 wieder eine Niederlage hinnehmen. Gegen die Straubing Tigers unterlag der AEV verdient mit 0:4. Die Tore für die Tigers erzielten Elis Hede (2.), Joshua Samanski (15.), Danjo Leonhardt (45.) und Taylor Leier (50.).
FRÜHER RÜCKSTAND
Chefcoach Ted Dent veränderte sein Team im Vergleich zum Sieg in München nur auf einer Position. In der Verteidigung rückte Kristian Blumenschein für Maximilian Renner ins Lineup. Im Tor stand somit wieder Strauss Mann und der musste früh leider buchstäblich hinter sich greifen.
Nach einem schönen Angriff der Gäste zog Hede aus kurzer Distanz ab - und das genau in die Fanghand des Augsburger Goalies. Die Unparteiischen entschieden zunächst auf 'Kein Tor', revidierten dies aber nach Videobeweis. Manns Handschuh ging beim Save offenbar zu weit zurückund die Scheibe war somit hinter der Linie (2.).
Der AEV hatte bei einem Konter durch Justin Volek die Möglichkeit auf die schnelle Antwort (4.), aber insgesamt tat man sich gegen aggressive Gäste schwer. Straubing selbst kontrollierte die Partie und hätte in Unterzahl durch Michael Clarke erhöhen können (11.).
STRAUBING ERHÖHT
Mann war aber mit einer starken Parade zur Stelle und sah dann, wie Thomas Schemitsch in Überzahl mehrfach gefährlich abzog (10., 11.). Der Treffer fiel dann aber, als die Tigers einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Nach starker Vorabreit von Alex Green bugsierte Samanski den Puck mit der Kufe ins leere Tor (15.).
Die Panther hatten in einem weiteren Powerplay kurz vor der ersten Sirene durch T.J. Trevelyan noch eine Topchance (19.), aber es blieb letztlich beim 0:2 nach 20 Minuten. Auch nach Wiederbeginn änderte sich wenig. Straubing spielte es mit der Führung im Rücken clever, hatte auch mehr Torschüsse, aber richtig gefährlich wurde es selten.
PANTHER TUN SICH SCHWER
Dies galt allerdings auch für die Hausherren. Einsatz und der Wille waren da, aber man tat sich äußerst schwer Akzente in der Offensive zu setzen und auch zwei Powerplays brachten keinen Erfolg. Da auch Straubing sein einziges Überzahlspiel nicht nutzen konnte, fielen in diesem Durchgang letztlich keine Treffer.
Zu Beginn des Schlussdrittels bejubelten die Gäste dann aber ihren dritten Treffer. Leier hatte einen Schuss unhaltbar abgefälscht (42.), doch der Schläger des Straubingers war zu hoch und somit wurde das Tor zurecht nicht gegeben.
Wenig später stand es aber doch 0:3. In Überzahl hatten die Panther ein paar gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer, aber kurz nach Ablauf der Strafe, brachte der AEV die Scheibe nicht aus der eigenen Zone und Leier schnappete sich den Puck und bediente Leonhardt. Dieser traf aus dem Slot unhaltbar genau in den Knick (45.).
STRAUBING MACHT ALLES KLAR
Doch dabei blieb es nicht, denn in Überzahl sorgte Leier völlig freistehend vor Mann für die engültige Entscheidung, nachdem die Gastgeber zuvor erneut den Puck nicht klären konnten (50.). Die Panther gaben sich danach aber nicht auf.
Die Moral stimmte, denn immer wieder versuchten es die Hausherren und hatten durch D.J. Busdeker auch noch eine gute Chance (55.), aber ein Treffer sollte an diesem Abend nicht fallen.
Weiter geht es für den AEV nun am kommenden Donnerstag bei der Düsseldorfer EG, ehe drei Tage später die Fischtown Pinguins ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion abgeben.
