Die Augsburger Panther mussten nach drei Pflichtspielsiegen in Serie wieder eine Niederlage hinnehmen. Beim Deutschen Meister Adler Mannheim unterlagen ersatzgeschwächte Panther am Ende deutlich mit 3:8. Die Treffer für den AEV, der 40 Minuten gut mithielt, erzielten Jaroslav Hafenrichter (6.), Sahir Gill (17.) und Adam Payerl (32.). Für Mannheim waren Markus Eisenschmid (7.), Matthias Plachta (13., 27.), Tommi Huhtala (19., 35.), Ben Smith (43.), Tim Stützle (47.) und Jan-Mikael Järvinen (48.) erfolgreich.
LeBlanc, Stieler und Trevelyan fehlen
Chefcoach Tray Tuomie musste dabei auf Drew LeBlanc, David Stieler und T.J. Trevelyan verzichten, die nach Blessuren aus dem Liberec-Spiel allesamt nicht zur Verfügung standen. Dafür rückte Alex Lambacher ins Team und im Tor durfte Olivier Roy kurz durchatmen, denn gegen Mannheim stand Markus Keller zwischen den Pfosten.
Und der gebürtige Augsburger konnte den frühen Führungstreffer des AEV bejubeln. Gill war plötzlich durchgebrochen, scheiterte zwar an Dennis Endras, blieb aber dran und legte sofort wieder quer auf Hafenrichter, der zum 0:1 einnetzte (6.).
Fünf Treffer im ersten Drittel
Doch der Jubel währte nur kurz, denn in Überzahl traf Eisenschmid mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss unhaltbar zum Ausgleich (6.). Die Adler hatten anschließend mehr vom Spiel, aber auch die Panther waren stets gefährlich.
Doch der Treffer fiel für die Adler: Andrew Desjardins fing einen Pass an der eigenen blauen Linie ab, schickte Plachta auf die Reise und der blieb alleine vor Keller cool und traf trocken zum 2:1 (13.).
Der AEV hatte allerdings eine Antwort parat, denn im Powerplay erzielte Gill den nicht unverdienten Ausgleich (17.). Doch konnten sich die Gäste nur kurz freuen, denn Huhtala brachte Mannheim erneut in Führung und sorgte gleichzeitig für den Zwischenstand nach dem ersten Drittel (19.).
Plachta trifft im dritten Anlauf
Nach Wiederbeginn hatten die Panther dann Glück, dass Plachta gleich zweimal den Pfosten traf (22., 24.). Doch im dritten Versuch schnürte der Adler-Angreifer dann doch seinen Doppelpack, als er in Überzahl zum 4:2 abstauben konnte (27.).
Bitter für die Panther, die kurz zuvor selbst zweimal die Chance auf den Ausgleich hatten, aber in der 32. Minute klappte es dann mit dem dritten Treffer. Jakob Mayenschein zog ab, Payerl fälschte ab und der AEV war wieder bis auf ein Tor an den Adlern dran.
Doch die hatten abermals eine Antwort parat und markierten durch den zweiten Treffer von Huhtala nach schöner Vorarbeit von Tim Stützle das 5:3 (35.). Der junge Stützle war es dann auch, der das Spiel im Schlussdrittel dann früh entschied.
Stützle mit fünf Scorerpunkten
Erst bereitete er das 6:3 durch Smith herausragend mit einem No-Look-Paas vor (43.) und legte nach seinem vierten Assist etwas später in Überzahl auch sein erstes Tor des Abends nach (47.). Doch Mannheim hatte noch nicht genug: In einer fünfminütigen Überzahl nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Brady Lamb fiel nicht nur der Stützle-Treffer, sondern auch das 8:3 durch Järvinen (48.).
Dabei blieb es dann letztlich, denn die Panther überstanden eine weitere fünfminütige Unterzahl nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Valentine unbeschadet und haben nun am Sonntag zu Hause gegen Bremerhaven die nächste Chance auf Punkte. Los geht es im Curt-Frenzel-Stadion ab 19:00 Uhr.