Die Playoffs in der Saison 2014/2015 werden ohne Augsburger Beteiligung über die Bühne gehen. Durch die knappe 3:4-Niederlage bei den Grizzly Adams Wolfsburg kann der AEV den zehnten Platz auch rechnerisch nicht mehr erreichen. Die Treffer von Adrian Grygiel (12.), Brady Lamb (37.) und Louie Caporusso (58.) reichten nicht aus, um Zählbares aus Wolfsburg mitzunehmen. Für die Niedersachen traf Brent Aubin dreifach (17., 51., 53.); den vierten Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für Wolfsburg erzielte Timothy Hambly (21.).
Grygiel bringt AEV in Führung
Trainer Greg Thomson musste im Vergleich zum Sieg gegen Schwenningen auf T.J. Trevelyan verzichten, für den die Saison nach einem Knöchelbruch beendet ist.
Und in der Anfangsphase war der AEV hauptsächlich in der Defensive gefordert, überstand die erste Angriffswelle der Hausherren unbeschadet und schlug seinerseits im Powerplay eiskalt zu, als Grygiel Felix Brückmann im Grizzly-Tor bezwingen konnte (12.).
Diese Führung hatte jedoch nur einige Minuten Bestand, denn der überragende Aubin traf nach feiner Einzelleistung zum Ausgleich (17.). Das Remis nach 20 Minuten haben sich die Panther jedoch verdient - zwar hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und auch ein Chancenplus, aber der AEV war bei Kontern immer brandgefährlich.
Wolfsburg trifft elf Sekunden nach Wiederbeginn
Kurz nach Wiederbeginn ging Wolfsburg jedoch in Führung und die Panther mussten erstmals einem Rückstand hinterherrennen.
Nur elf Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, als Hambly zum 2:1 traf (21.). Den Gästen bot sich kurz darauf die Chance bei doppelter Überzahl auszugleichen, aber die Panther ließen diese Gelegenheit ungenutzt. Auf der Gegenseite scheiterte Aubin per Penalty an Markus Keller im Tor des AEV (27.).
Als sich die Hausherren aber weiterhin Strafzeiten leisteten und der AEV ein zweites Mal mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren durfte, war der Ausgleich durch einen Schuss von Lamb perfekt (37.).
Doppelschlag durch Aubin
Im Schlussdrittel ging es hin und her, aber als Aubin innerhalb von 101 Sekunden (51., 53.) zweimal einnetzte, war die Partie entschieden.
Der AEV kam zwar durch Caporusso in der 58. Minute noch zum 3:4, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Für die Panther geht es am Freitag mit dem Derby gegen den EHC Red Bull München weiter, ehe man am Sonntag bei der Düsseldorfer EG antritt.