Darin Olver hat die Panther nach überstandener Grippe mit zwei Treffern und einer Vorlage beim 5:3-Erfolg gegen die Hamburg Freezers fast im Alleingang im Playoffrennen gehalten.
Für den AEV, bei denen neben Olver auch Jonathan D’Aversa, Sean O’Connor und Mike Radja wieder mitwirken konnten, erzielten Barry Tallackson, O’Connor und Radja die weiteren Treffer.
Olver meldet sich eindrucksvoll zurück
Die Rückkehr von Olver machte sich sofort bemerkbar, denn der DEL-Topscorer brachte den AEV bereits nach 34 Sekunden nach schöner Einzelleistung in Führung (1.). Wenig später hatte Florian Schnitzer erhöhen können, aber Freezers-Verteidiger Christoph Schubert klärte in höchster Not (2.).
Tallackson erhöht in Überzahl
Im Powerplay klappte es dann aber mit dem 2:0 für die Gastgeber: Jonathan Paiement und Olver spielten Barry Tallackson am langen Pfosten frei und der Vollstrecker musste nur noch den Schläger hinhalten (5.).
Doch die Freezers erholten sich schnell und Michel Oullett bediente Aleksander Polaczek und der hatte keine Mühe aus kurzer Distanz einzuschieben (7.).
Privatduell zwischen Murphy und Endras
Beide Teams hatten in den folgenden Minuten Chancen zu weiteren Treffern und vor allem ein kleines Privatduell zwischen Colin Murphy und Dennis Endras sorgte für Unterhaltung. Murphy hatte gleich dreimal den Ausgleich auf dem Schläger, aber jeweils am WM-MVP scheiterte (15., 16., 17.). Auf der anderen Seite konnten Olver und Tallackson Niklas Treutle nicht überwinden (jeweils 10.) und es ging mit einer knappen Pantherführung in die erste Pause.
King gelingt der Ausgleich für Hamburg
Dort verflachte die Partie zusehends, auch wenn beide Teams bemüht waren, konstruktiv nach vorne zu spielen. Die erste wirklich hochkarätige Chance des Durchgangs war aber gleich drin, als die Freezers das Eis schnell überbrückten und Jason King zum Ausgleich einnetzte (31.).
Panther schlagen durch Olver zurück
Im Anschluss hatten die Panther mehrfach die Chance im Powerplay wieder in Führung zu gehen und nachdem Tallackson mit einem harten Schuss noch an der vielbeinigen Gästeabwehr scheiterte, machte es Olver wenig später bei 5:3 besser, als er ein Anspiel von Paiement zu seinem zweiten Treffer verwertete (36.).
Und dieses Mal wollten die Panther die Führung nicht mehr aus der Hand geben und setzten im Schlussdrittel abermals im Powerplay einen drauf, als Sean O’Connor Treutle zum vierten Mal überwinden konnte (45.).
King verkürzt – Radja antwortet
Doch die Freezers schlugen abermals zurück und kamen durch Jason King zu ihren dritten Treffer, als er völlig frei vor Endras auftauchte und eiskalt vollstreckte (49.).
Radja hatte fünf Minuten vor Schluss die Chance zur endgültigen Entscheidung, hatte bei einem Schuss allerdings Lattepech (55.). Wenige Sekunden gelang dem starken Radja dann aber doch sein Tor, als sein Schlagschuss ins schwarze traf. (55.).
Danach geschah nichts mehr und die Panther hoffen nun am kommenden Wochenende mit zwei Heimspielen weitere wichtige Punkte im Playoffrennen sammeln zu können.