Nach drei Heimsiegen in Serie mussten sich der AEV trotz eines starken Schlussdrittels den Eisbären Berlin mit 4:6 geschlagen geben. (Foto: S. Kerpf)
In der Anfangsphase spielten beide Teams nach vorne und suchten Ihr Heil in der Offensive, aber weder Jonathan D’Aversa (2.) oder Justin Fletcher (7.) auf Augsburger Seite noch Richie Regehr (4.) bzw. Stefan Ustorf (Pfosten, 5.) konnten die guten Einschussgelegenheiten nutzen.
Busch bringt Berlin in Front
Nach einer Unaufmerksamkeit in der Augsburger Defensive war es schließlich Florian Busch, der für den ersten Treffer des Spiels sorgte (7.). Doch der AEV schlug wenig später nach einem Konter durch Sean O’Connor zurück und glich die Partie aus (9.).
Die Eisbären waren jedoch ebenfalls nicht um eine Antwort verlegen und gingen durch Denis Pederson im Nachschuss erneut in Front (10.).
Damit ging es auch in die erste Pause und im Mittelabschnitt lief zunächst bei beiden Teams relativ wenig zusammen. Vereinzelte Schüsse stellten die beiden Torhüter Rob Zepp und Dennis Endras vor keine großen Probleme.
Doppelschlag durch Baxmann und Walser
Die sollte sich jedoch ändern als Jens Baxman aus dem Hinterhalt traf und eine kurze Berliner Drangperiode prompt in Zählbares ummünzte (28.). Die Panther schienen nun sichtlich geschockt und die Eisbären nutzten dies sofort aus: Nach einer wunderschönen Kombination musste Derrick Walser nur noch den Schläger hinhalten, um den Hauptstadtklub mit 4:1 in Führung zu schießen (30.).
Weiß kontert Tallacksons Anschlusstreffer
Doch die Gastgeber gaben sich nicht kampflos geschlagen und konnten durch Barry Tallackson nach klasse Vorarbeit von Darin Olver verkürzen (38.).
Die Freude währte jedoch nicht lange, denn wie fast in jeder Partie kassierten die Panther unmittelbar nach einem eigenen Treffer beinahe im Gegenzug ein Gegentor: Daniel Weiß stellte den alten Abstand nur 18 Sekunden nach dem 2:4 wieder her (38.).
Conti kommt für Endras
Im Schlussdrittel musste Endras für Leo Conti weichen und die Panther waren plötzlich wieder im Spiel, denn Tallackson konnte nach einer umstrittenen Szene bei numerischer Überlegenheit abermals verkürzen, als er die Scheibe aus kurzer Distanz ins Tor spitzelte (41.).
Panther wie ausgewechselt im Schlussabschnitt
Der AEV wirkte jetzt wie aufgedreht und die 3089 Zuschauer witterten die Chance, nachdem Jonathan D’Aversa abermals in Überzahl mit einem Schuss von der blauen Linie Zepp keine Chance ließ (49.).
Das Heimteam war auch in der Folgezeit das aktivere Team und drückte vehement auf den Ausgleich, der jedoch partout nicht fallen wollte. Im Gegenteil:
Ustorf mit der Entscheidung
Als die Panther Conti zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, machte Ustorf mit einem Schuss ins leere Tor den Sack für die Gäste zu (60.).