Das Curt-Frenzel-Stadion liegt dem DEL-Rekordmeister aus Mannheim offenbar gar nicht. Nachdem die Adler in der vergangenen Saison alle drei Gastspiele verloren, setzte es nach dem 2:7 im Oktober am Sonntag eine verdiente 1:5-Packung. (Foto: S.Kerpf)
Die Panther übernahmen dabei auch sofort das Kommando und hatten durch Justin Fletcher (1.), Sean Bentivoglio (2.), Austin Wycisk (4.) und Kyle Wanvig (6.) reihenweise Chancen zur frühen Führung.
Mannheim trifft mit erster Chance
Diese gelang dann jedoch völlig überraschend den Quadratestädtern, die ein Powerplay durch Nikolai Goc erfolgreich abschließen konnten (7.). Scott King hatte wenige Sekunden später sogar das 0:2 auf dem Schläger, aber Dennis Endras konnte mit einer starken Rettungstat parieren (8.).
Armstrong trifft beim Debüt
Doch der AEV war nicht geschockt und schlug zurück: Grant Stevenson (9., 10.) und Noah Clarke scheiterten noch an Freddy Brathwaite und so war es dem Neuzugang vorbehalten, den Ausgleich zu markieren. Riley Armstrong, der für Mike Radja im Kader stand, traf mit einem Schuss kurz nachdem die Adler eine Unterzahlsituation überstanden hatten (12.).
Und die Gastgeber drückten Mannheim weiter in die Defensive und gingen hochverdient durch Barry Tallackson in Führung. Dieser schloss eine wunderbare Kombination über Darin Olver und Clarke völlig freistehend zum 2:1 ab (17.).
Clarke erhöht
Im zweiten Drittel bot sich den 4482 Zuschauern das gleiche Bild: Tallackson verpasste wenige Sekunden nach Wiederbeginn zwar den dritten Treffer für den AEV (21.), aber Clarke machte es kurz darauf besser und erhöhte (21.).
Im Gegenzug hatten die Adler bei einem Lattentreffer von Methot Pech (22.), konnten sonst aber nur selten das vorgegebene Tempo der Gastgeber mitgehen.
AEV haushoch überlegen
Tallackson (28., 39.), Wanvig (34.), Olver (35.), Jeffrey Szwez (37.), Jonathan D’Aversa (38.) hätten das Spiel frühzeitig entscheiden können, aber den Panthern gelang nur ein weiterer Treffer im Mitteldrittel: DEL-Topscorer Olver erhöhte sein Torekonto nach schöner Kombination über Tallackson und Clarke und sorgte für eine beruhigende Führung nach 40 Minuten (28.).
Im Schlussdrittel schaltete der AEV einen Gang zurück, aber die Adler konnten sich nur selten Chancen herausspielen und schafften es kaum die gut stehende Defensive vor Probleme zu stellen. Und wenn die Adler sich einmal durchsetzen konnten, parierte Endras wie gegen Methot (43.), King (46.) oder Dennis Reul (51.) souverän.
Szwez setzt den Schlusspunkt
Auf Pantherseite hatten Nathan Smith (42.) und Tallackson (45.) weitere Chancen, aber den einzigen Treffer des Schlussdrittels markierte Szwez bei numerischer Überlegenheit (59.). Der Deutschkanadier profitierte dabei von der hervorragenden Scheibenzirkulation über Stevenson und Sean O’Connor und hatte keine Probleme Brathwaite ein fünftes Mal zu überwinden.