Wenn ab dem 16. März 2011 die bestens zehn Mannschaften Deutschlands die Deutsche Meisterschaft ausspielen, wird der letztjährige Vizemeister wahrscheinlich schon frei haben.
Nachdem die Augsburger Panther im Kellerduell beim Schlusslicht Hamburg Freezers deutlich mit 1:6 den Kürzeren zogen, beträgt der Rückstand auf Platz zehn bereits sieben Punkte bei noch 15 zu vergebenden Zählern.
Panther erneut ohne Olver und Endras
Dabei begann der AEV, der abermals auf Darin Olver, Peter Zingoni und Dennis Endras verzichten musste zunächst gut und bestimmte das erste Drittel.
Nennenswerte Chancen konnte sich die Mannschaft von Larry Mitchell jedoch nicht erspielen und hatte sogar Glück, dass Aleksander Polaczek nur den Pfosten traf (18.).
Schubert eröffnet den Torreigen
Im zweiten Drittel waren die Gastgeber dann das bessere Team nutzten Ihre erste Überzahlsituation sofort zur Führung, als Colin Murphy Christoph Schubert am langen Pfosten bediente und der Verteidiger keine Mühe hatte einzunetzen (25.). Hamburg drückte weiter und so sah sich Mitchell gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, aber auch dies half wenig, denn der Ex-Augsburger Murphy erhöhte nach schönem Rückpass von Jerome Flaake wenig später auf 2:0 (28.).
Clarke verkürzt – Dotzler trifft im Gegenzug
Die Panther, die durch Justin Fletcher (26.) und Mike Radja (27.) gefährliche Situationen heraufbeschwören konnten, stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und konnten auch verkürzen. Noah Clarke fälschte einen Schuss von Jonathan D'Aversa unhaltbar ab (30.) und weckte noch einmal Hoffnungen, die allerdings nur für 20 Sekunden anhielten. Denn praktisch im Gegenzug stellte Alexander Dotzler im Nachschuss den alten Abstand wieder her und erstickte eine mögliche Aufholjagd bereits im Keim (31.).
Cote erhöht weiter
In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften, wobei den Panthern das Fehlen des DEL-Topscorers deutlich anzumerken war, denn man konnte das Tor von Niklas Treutle zu selten gefährden.
Zu allem Überfluss setzte es kurz vor Drittelende den nächsten Nackenschlag für die Panther als Jean-Philippe Cote aus einer undurchsichtigen Situation den vierten Hamburger Treffer erzielte und die Partie praktisch entschied.
Oppenheimer und Oullet besorgen den Endstand
Der Schlussabschnitt ging dann genauso weiter, wie der zweite aus Panthersicht geendet hatte, denn nach einem langen Pass von Patrick Traverse ließ Florian Oppenheimer Leo Conti keine Chance und stellte auf 5:1 (43.).
Doch selbst dabei sollte es nicht bleiben, denn im Powerplay bediente Murphy Michel Oullet, der nur noch den Schläger hinhalten musste, um den Puck ins leere Tor zu schieben (50.).
Anschließend schalteten die Hanseaten einen Gang zurück, hatten aber keinerlei Probleme, die Sieg souverän über die Zeit zu bringen.
Vier Heimspiele in Serie
Die Panther erwarten in den nächsten Spielen jetzt zu Hause die Iserlohn Roosters (Dienstag), den EHC München (Freitag), die Eisbären Berlin (Sonntag) und die DEG Metro Stars (06.03), bevor es zum Saisonausklang zu den den Grizzly Adams Wolfsburg geht.