Die Augsburger Panther haben sich in der Neuauflage des Vorjahres-Finals des Dolomoiten Cups gegen den EV Zug für die Niederiage 2017 revanchiert, zum vierten Mal das Turnier gewonnen und sich gleichzeitig zum alleinigen Rekord-Champion gekürt.
Beim 5:1-Sieg gegen die Schweizer erzielten Matt White (17.), Adam Payerl (20.), David Stieler (38.), Drew LeBlanc (49.) und Daniel Schmölz (58.) die Treffer für das Team von Trainer Mike Stewart. Für Zug war Yannick Zehnder (52.) erfolgreich.
White mit der Führung
Im ersten Drittel waren beide Teams zunächst darum bemüht, stabil in der Defensive zu stehen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Panther aber zusehends die Kontrolle über das Spiel.
Es dauerte jedoch bis zur 17. Minute, ehe der AEV erstmals jubeln konnte. Payerl erkämpfte sich hinter dem Tor des EVZ die Scheibe, schaltete blitzschnell und bediente White per Rückhand. Und dieser hatte nach dieser tollen Vorarbeit im Slot wenig Mühe, mit einem platzierten Handgelenksschuss zur Führung einzunetzen.
Payerl legt nach
Und es kam noch besser, denn zwei Sekunden vor der ersten Sirene legten die Panther nach. White lupfte den Puck perfekt in den Lauf des durchgebrochenen Payerl und dieser verwertete den Alleingang zum 2:0 (20.).
Es war bereits Payerls zweiter Treffer im Dress der Augsburger, denn die neue Nummer 11 konnte auch schon gegen Bozen jubeln.
Im zweiten Durchgang fanden die Schweizer dann etwas besser ins Spiel und hatten vor allem während einiger Überzahl-Situationen die Chance zum Anschlusstreffer. Doch Olivier Roy war nicht zu bezwingen. Nach dieser Drangphase der Zuger wurde Augsburg wieder stärker und beide Teams kamen zu Chancen.
Stieler erhöht
Das einzige Tor des Drittels fiel in der Schlussphase für den AEV. Über die linke Seite kam Stieler vor das Tor und zimmerte den Hartgummi sehenswert per Rückhand aus spitzem Winkel genau unter die Latte (38.).
Im Schlussdrittel verwalteten die Panther das Ergebnis geschickt und machten nach einem Konter durch LeBlanc endgültig alles klar (49.).
Zwar mussten die Fuggerstädter wenig später das erste Gegentor der Vorbereitung durch Zehnder hinnehmen (52.), aber Schmölz stellte kurz vor dem Ende den alten Abstand mit seinem Treffer ins leere Tor wieder her und markierte gleichzeitig den Endstand (58.).