Die Augsburger Panther haben sich für eine starke Leistung bei den Adler Mannheim nur teilweise belohnt. Die Panther, die das erste Duell laufenden PENNY-DEL-Saison bei den Kurpfälzern noch deutlich mit 1:7 verloren hatten, waren dieses Mal absolut auf Augenhöhe und entführten einen hochverdienten Punkt. Am Ende unterlagen die Panther aber mit 2:3 nach Verlängerung. Die Tore für den AEV erzielten Adam Payerl (26.) und Drew LeBlanc (52.). Für Mannheim waren Mark Katic (24.), Matthias Plachta (40.) und Tim Wohlgemuth (64.) erfolgreich.
Valentine wieder dabei
Nach zwei Wochen Pause konnte Headcoach Mark Pederson dabei wieder auf Scott Valentine zurückgreifen. Wade Bergman fehlte allerdings weiter und auch T.J. Trevelyan war angeschlagen nicht mit von der Partie. Im Tor stand Olivier Roy und der konnte sich schon nach 25 Sekunden auszeichnen, als Lean Bergmann unbedrängt zum Schuss kam (1.).
Doch auch die Panther hätten früh in Führung gehen können, aber Brad McClure schoss freistehend vor Dennis Endras aus kurzer Distanz über das Tor (2.). Generell begegneten sich beide Mannschaften im ersten Durchgang auf Augenhöhe. Die Panther versteckten sich nicht und hatten durchaus Chancen, in Führung zu gehen.
Auch die Adler hatten Möglichkeiten, aber die beiden Torhüter ließen keinen Treffer zu, so dass es torlos in die erste Pause ging.
Adler gehen in Führung - AEV antwortet schnell
Nach Wiederbeginn dauerte es dann jedoch nicht lange, bis der erste Treffer des Spiels fiel. In Überzahl ließ Mannheim die Scheibe gut laufen und am Ende traf Katic unhaltbar per Direktschuss zum 1:0 (24.).
Doch die Panther waren nicht geschockt und hatten nur wenige Minuten später eine Antwort parat, als Payerl nach Zuspiel von Colin Campbell trocken abzog und genau ins Eck zum Ausgleich einnetzte (26.).
Das restliche Drittel verlief dann recht ähnlich wie der erste Durchgang: Mannheim hatte etwas mehr vom Spiel, aber der AEV hielt stark dagegen und war vor allem was die Chancen angeht, absolut auf Augenhöhe.
Erneute Mannheim-Führung kurz vor Drittelende
Kurz vor der zweiten Sirene gelang den Gastgebern aber doch noch die erneute Führung. Torschütze war Plachta, der Roy mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel überwinden konnte (40.). Die Panther mussten im Schlussdrittel daher erneut einem Rückstand hinterherlaufen, aber ließen sich davon nicht beirren.
Immer wieder kam man gefäührlich vor das Mannheimer Tor. Vor allem in der 47. Minute hätte der Ausgleich fallen können. Erst scheiterte Puempel freistehend an Endras und auch der Nachschuss von Valentine war nicht drin.
AEV mit verdientem Ausgleich - Mannheim behält den Extrapunkt
Knapp fünf Minuten später aber doch der verdiente Ausgleich. Valentine zog ab, LeBlanc fälschte stark ab und es stand 2:2 (52.). Sekunden später hätten die Gäste das Spiel sogar fast komplett gedreht, aber Endras parierte gegen Henry Haase und den Nachschuss von Payerl stark (53.).
Der AEV hatte mittlerweile sogar mehr Torschüsse zu verzeichnen und verdiente sich den Punkt nach 60 Minuten, zumal die Panther in der Schlussminute dem Siegtreffer sogar näher waren. Auch in der Overtime waren die Gäste eigentlich das spielbestimmende Team, aberv der Treffer fiel kurz vor Ende für die Adler, die sich dank Wohlgemuth den Extrapunkt sicherten (64.).