Die Augsburger Panther bleiben 2016 weiter ohne Punktverlust und sind endgültig zurück in der Erfolgsspur. Gegen die Wolfsburg Grizzlys gewann der AEV knapp aber nicht unverdient mit 2:1 und feierte den dritten Sieg in Folge. Die Panther revanchierten sich damit auch für die deutliche 1:6-Heimklatsche gegen Wolfsburg Ende September. Die Augsburger Treffer erzielten Ben Hanowski (23.) und Ivan Ciernik (34.). Den zwischenzeitlichen Führungstreffer der Grizzlys markierte Gerrit Fauser (5.).
Hauser trifft für Grizzlys
Nach den zuletzt guten Ergebnissen veränderte Mike Stewart sein Team erwartungsgemäß nicht. Ben Meisner stand somit erneut zwischen den Pfosten, musste aber - wie schon gegen Schwenningen - früh hinter sich greifen.
Die Grizzlys nutzten nämlich gleich ihre erste Chance durch Fauser, der nach einem geblockten Schuss goldrichtig stand, zur Führung (5.). Bis dahin hatten die Panther eigentlich mehr vom Spiel konnten eine frühe Überzahlsituation aber nicht nutzen.
Doch auch der Rückstand schockte den AEV nicht und Alexander Thiel hatte nach schöner Einzelleistung den Ausgleich auf dem Schläger auf dem Schläger, schoss aber über das Tor (8.). Zudem scheiterten Mark Mancari (9.) und Jon Matsumoto (10.) im Powerplay an Felix Brückmann im Tor der Grizzlys.
Hanowski gleicht aus
Auf der anderen Seite vergab Fabio Pfohl in Überzahl freistehend (12.), so dass es mit einem knappen Rückstand der Hausherren in die erste Pause ging. Dies änderte sich nach Wiederbeginn aber prompt, denn im vierten Anlauf waren die Panther im Powerplay erfolgreich.
Brückmann konnte einen Schuss von Brady Lamb nicht festhalten und einmal mehr war Hanowski zur Stelle und beförderte den Abpraller zum 1:1 ins Netz (23.). Kurz danach hatten Thomas Holzmann (26.) und Mike Iggulden (27.) im nächsten Überzahlspiel sogar die Chance, das Spiel zu drehen, aber Brückmann reagierte stark.
Bei Fünf gegen fünf neutralisierten sich beide Teams dagegen. Sowohl die Wolfsburger als auch die Panther standen diszipliniert und so bekamen die 4585 Zuschauer in dieser Phase kaum Tormöglichkeiten zu sehen.
Ciernik dreht das Spiel
Nach etwa einer halben Stunde wurden die Gäste dann aber etwas stärker und erspielten sich durch Daniel Widing (31.) und Fauser (32.) auch gute Möglichkeiten, aber es waren die Panther, die jubeln durften. Ciernik bediente Adrian Grygiel, dessen geblockter Schuss landete wieder bei Ciernik und dieser schob eiskalt mit der Rückhand ein (34.).
Die Grizzyls waren noch vor der zweiten Pause um den Ausgleich bemüht, aber Christoph Höhenleitner (37.) und Widing (39.) schossen nur knapp neben das Tor von Meisner.
Die Führung für die aufopferungsvoll kämpfenden Panther nach 40 Minuten war jedoch keinesfalls unverdient, denn die Hausherren agierten clever, standen äußerst diszipliniert in der Defensive und nutzten ihre eigenen Möglichkeiten effizient.
Panther bringen Sieg über die Zeit
Im Schlussdrittel waren diese Tugenden noch mehr gefordert, denn Wolfsburg drängte mit zunehmender Spielzeit immer stärker auf das 2:2.
Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten, auch während zweier Überzahlsituationen hielten die Panther die Gäste gut vom eigenen Tor weg und wenn doch ein Schuss durchkam, war Meisner zur Stelle.
So blieb es bis zur Schlusssirene spannend, aber der AEV brachte den zweiten Saisonsieg gegen Wolfsburg über die Zeit und rückte somit bis auf zwei Zähler an die Grizzlys heran.
Am Sonntag geht es für die Panther bei den Eisbären Berlin weiter. Das Eröffnungsbully steigt um 14:30 Uhr.