Die Augsburger Panther bleiben das Team der Stunde in der DEL. Gegen die Fischtown Pinguins siegten die Panther in einer umkämpften Partie mit 4:1 und feierten damit bereits den achten Dreier im neunten Spiel. Die Treffer für den AEV erzielten Sahir Gill (15.), Patrick McNeill (46.), Daniel Schmölz (51.) und Jaroslav Hafenrichter (60.). Für Bremerhaven traf Cory Quirk zum zwischenzeitlichen Ausgleich (27.).
Stieler wieder dabei
Mike Stewart veränderte sein Team auf einer Position im Vergleich zum Sieg gegen Köln. Der zuletzt angeschlagene David Stieler konnte wieder mitwirken und rückte für Marco Sternheimer in die Mannschaft. Im Tor stand wie schon am Sonntag Markus Keller. Und dieser hatte zu Beginn auch durchaus zu tun, denn die Gäste aus dem hohen Norden waren sofort im Spiel.
Keller konnte sich allerdings einige Male auszeichnen und durfte dann sogar die Führung der Panther bejubeln, die mit zunehmender Spieldauer immer stärker wurden. In Unterzahl hatte Drew LeBlanc schon das 1:0 auf dem Schläger, aber Tomas Pöpperle parierte herausragend (13.), aber knapp zwei Minuten später war es soweit.
Gill trifft zur Führung
Thomas Holzmann bediente Gill, der geschickt verzögerte und dann die Lücke fand, um per Handgelenksschuss einzunetzen (15.). Kurz vor Drittelende hätten die Panther erhöhen können, aber Adam Payerl fälschte einen Lamb-Hammer nur an den Pfosten ab (19.).
Somit blieb es bei der knappen Führung nach 20 Minuten und auch im zweiten Durchgang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Pinguins versteckten sich nicht, aber auch der AEV spielte mutig nach vorne, so dass die Zuschauer ein äußerst kurzweiliges Spiel zu sehen bekamen.
Traumtor durch Quirk
Auch ein Tor fiel im Mitteldrittel - und zwar ein äußerst spektakuläres, denn in der 27. Minute glichen die Gäste nach einem schnell vorgetragenen Angriff aus. Quirk wuchtete die Scheibe dabei in Baseball-Manier aus der Luft sehenswert in die Maschen.
Die Panther waren nicht geschockt, verpassten die erneute Führung aber trotz teils hochkarätiger Möglichkeiten. Unter anderem traf Henry Haase nur den Innenpfosten (33.). Es blieb somit beim 1:1 nach 40 Minuten. Im Schlussdrittel waren beide Teams dann zunächst um Spielkontrolle bemüht und wollten möglichst keinen Treffer kassieren.
Dies gelang den Panthern besser, denn nach einem Konter gingen die Hausherren erneut in Führung. LeBlanc bewies Übersicht und legte auf den nachrückenden McNeill zurück und dieser zimmerte den Puck unhaltbar ins linke Kreuzeck zum 2:1 (46.).
AEV zieht davon
Der AEV hatte nun Oberwasser und legte nach: Direkt nach einem Bullygewinn kam die Scheibe an die blaue Linie zu McNeill, der sofort abzog. Schmölz fälschte noch ab und Pöpperle war erneut chancenlos (51.).
Es war die Entscheidung, denn Keller und seine Vorderleute ließen keinen Treffer mehr zu. Hafenrichter besorgte mit seinem Schuss ins leere Tor 0,6 Sekunden vor dem Ende den Endstand (60.).
Die Panther können nun am Freitag etwas durchschnaufen, ehe am Sonntag die letzte Aufgabe vor der Deutschland-Cup-Pause ansteht. Ab 14:00 Uhr geht es bei Tabellenführer Adler Mannheim um Punkte.